A - Album |
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Es soll Leute geben, die AMORPHIS ihre Kurswende auf den beiden letzten Alben ‘Tuonela’ und ‘Am Universum’ mächtig übelgenommen haben. Kann ich nicht nachvollziehen, denn obgleich der Death Metal Anteil bei null Prozent lag, strotzten beide Longplayer vor Intensität, Dynamik und Atmosphäre. Hervorragende Scheiben in der Schnittmenge aus Metal und Rock, keine Frage. Glücklicherweise ging mit dem Wechsel zum Major Virgin keine weitere Kurskorrektur ein, die Finnen agieren nach wie vor in rockmetallischen Gefilden, setzen in erster Linie auf fette Riffs, coole Melodien, organische Keyboardsounds (deutlich Seventies-beeinflußt) und dynamisches Mid-Tempo. Allerdings ist das Album im Vergleich zu seinem Vorgänger wieder etwas gitarrenorientierter und weniger experimentell ausgefallen. Folkmelodien sind zwar nach wie vor ein wichtiges Trademark im Finnensound, Experimente wie die gelungenen Saxophonpassagen auf ‚Am Universum’ fehlen aber leider gänzlich. Da auch die Hitdichte nicht so hoch wie auf dem Vorgänger ist und Sänger Pasi manchmal seltsam gehemmt wirkt, bleibt es diesmal bei einer Bewertung im einstelligen Bereich.
Andreas, 9 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 9 Punkte
weitere Reviews:
Chapters (Best Of)
Die Songs:
1. | Day Of Your Beliefs |
2. | Planetary Misfortune |
3. | Evil Inside |
4. | Mourning Soil |
5. | Far From The Sun |
6. | Ethereal Solitude |
7. | Killing Goodness |
8. | God Of Deception |
9. | Higher Ground |
10. | Smithereens |
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