A - Album |
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Die Vorraussetzungen sind gegeben, diese Band herrlich zu verreißen. Drei Italiener, die sich (möglicherweise) aus Publicity Gründen die Dienste von HATESPHERE Brüllklotz Jacob Bredahl gesichert haben – klingt billig, war es vermutlich auch, denn Schlagzeuger Stefano ist Labelboss von Scarlet Records, bei welchen HATESPHERE bis letztes Jahr noch tätig waren. Eine alte Bande also und irgendwie scheint sich diese Homogenität auf die Musik übertragen zu haben. Hier enden die Lästereien, denn was ALLHELLUJA (häh?) auf ihrem Debüt verbrechen, ist nicht von schlechten Papas und Mamas. Hier raucht und qualmt es an allen Ecken und Enden, die Jungs haben definitiv eine Menge KYUSS in den letzten Jahren gehört. Gepaart mit den unüberhörbaren Metalroots, die sich auch in der erdigen, aber fetten – schlichtweg perfekten – Produktion niederschlagen, ergibt das ein Kraut, welches ich mir täglich reinpfeifen könnte. Bredahl kaputtschreibrüllt nicht nur, sondern weiß auch mit seiner rauhen & rauchigen Stimme absolut zu überzeugen. Der Mann hat Talent! Natürlich zünden nicht alle Songs wie eine Boden-Luft-Rakete, ein guter Anfang ist aber allemal gemacht und Songs wie ‚God Is Loughing’ oder ‚Nervous Titter’ absolute Kick-Ass-Granaten!
Andreas, 8 Punkte
Ein Bisschen HELLACOPTERS, ein Bisschen MOTÖRHEAD und NASHVILLE PUSSY, schmutzige Gitarren und ein Textkonzept über einen Serienmörder sind die Zutaten zu 'Inferno Museum', dem Debüt-Album von ALLHELLUJA. Den Gesang liefert Jacob Bredahl, der als Sänger von HATESPHERE bekannt sein dürfte. Besonders abwechslungsreich ist es nicht gerade, aber es rotzt und rollt und wird live sicherlich für kochende Clubs sorgen. Songs wie "A Perfect Man" oder auch der Titeltrack "Inferno Museum" rocken zwar ganz ordentlich, können aber über die Durchschnittlichkeit des Materials nicht hinwegtäuschen. Um ein echter Partykracher zu sein, ist das Material insgesamt nicht eingängig genug und ohne jeglichen Hitcharakter. Insgeamt sind die Songs sicherlich nicht schlecht, aber halt auch nicht der Bringer, den man unbedingt haben muss. Die Scheiben der oben genannten ähnlich klingenden Bands sind da sicherlich die bessere Geldanlage. Für Fans dieser Bands, Leute die auf punkigen, dreckigen Rock stehen oder auch für Menschen aus dem Stoner-Rock-Lager wäre es aber sicher kein Fehler mal ein Ohr zu riskieren.
Stefan, 6 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 9 Punkte
Sonstige Reviews: 'Pain Is The Game' (2006)
Die Songs:
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