A - Album |
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AJATTARA sind in etwa die konstanteste Bank der gegenwärtigen Black Metal Szene. Die Finnen hauen in beständiger Regelmäßigkeit ein Album nach dem anderen raus, liefern jedes Mal beste Qualität ab und schaffen es, ihren simplen Sound so zu modifizieren, dass er nicht zur blanken Eigen-Kopie verkommt. Ruoja, Atoni und Malakias III zelebrieren auf ihrem vierten Album ’Äpäre’ einmal mehr ihren Crawling-Mid-Tempo-Black, kommen dabei einen Ticken fieser und garstiger rüber, als auf dem ’Tyhiyys’-Vorgänger, und schafften es vielleicht sogar, ihr bisheriges Meisterstück ’Kuolema’ zu toppen. Ganz davon abgesehen, dass die stets zwischen zweieinhalb und vier Minuten angesiedelten Düstertracks mal wieder grooven wie die Sau, und dass die Keyboards noch gezielter und treffsicherer eingesetzt wurden, hat man mit ’Tahtomattaan Syntynyt’ (fieseste Vocals, die beim geilen Chorus fast melodisch erscheinen), ’Hirsipuulintu’ (Top-Riff, klasse Vocals, treibende Wucht und Killer-Melodie!) und dem sensationell geilen ’Säälin Koira’ (treibend, erhaben majestätischer Hit, mit schlicht genialen Vocals+Keys und einem Hammerriff zwischen DISMEMBERs 'Casket Garden' und SAMAEL als diese noch cool waren!) dieses Mal gar drei absolute Highlights unterbringen können, die aus der bärenstarken Gesamtheit noch locker rausgucken! Muss man haben!
Hage, 10,5 Punkte
AJATTARA ist bekanntlich die neue Heimat des ehemaligen AMORPHIS-Grunzers Pasi. Musikalisch wurde der schwarzmetallische Gesamt-Sound des Trios um düster-astrale Keyboardsounds verfeinert, so dass dies ein verdammt majestätisches Flair ergibt. Es wird hier keinesfalls der Sound „verweichlicht“, sonder mit einem Horrorfilm-Feeling aufgewertet. Fiese Brecher walzen alles nieder, eine düstere Armada an groovenden, tiefschwarzen Breitwand-Stücken, die niemals in einen Geschwindigkeitsrausch geraten. Ihre kriechenden und dennoch ordentlich ballernden Kompositionen klingen verdammt ausgereift und präsentieren AJATTARA in Bestform. Das stört auch nicht, dass die Songs komplett in Finnisch vorgetragen wurden, im Gegenteil! Hier gibt es Trollish Metal at it’s best, ohne diese trinkseeligen Humppaklänge, direkt aus den eisigen Wäldern Suomis frisch auf den Tisch! Sollte man haben!
Ralf, 10,5 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
01. Hurmasta 02. Raato 03. Säälin koira 04. Lautuma 05. Eksyneet 06. Hirsipuulintu 07. Tahtomattaan syntynyt 08. Itse 09. Koito 10. Syntyni
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