A - Album |
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Na siehste, es geht doch! Mit dem zweiten Longplayer liefern die Hessen endlich das Album ab, das ich immer hören wollte: ein saustarkes Bay Area-Thrashmetalalbum in der Tradition von „Master Of Puppets“ oder „The Legacy“. Der Sound spaltet Schädel und klingt nahezu perfekt für Old School-Mucke. Alle, die solch künstlich aufgeblasene Triggersounds mögen, werden zwar abkotzen, aber wen kratzt’s? Die Meute, die auf ABANDONED steht, wohl nicht! Die werden mir wohl zustimmen, dass sich die Jungs in allen Bereichen gesteigert haben. Selten habe ich so viele endgeile Bay Area-Riffs auf einer Scheibe gehört. Der Gesang ist auch viel besser, wenngleich man nicht an Größen wie in etwa James Hetfield, Chuck Billy oder Steve Zoutra heranreicht. Mir gefällt’s trotzdem hervorragend und die Stücke sind allesamt sehr eingängig und gefährlich. Letzteres wegen der Nackenwirbel, die werden nämlich bei diesem Riffgewitter bis auf’s Heftigste strapaziert. Abrissbirnen wie „Trapped“ oder „Die In Dignity“ gehören zum Besten, was eine deutsche Thrashband je hervorbrachte. Ganz zu schweigen von dem Killeropener „Visions Of Death“ und der Thrash-Hymne „Feel The Fire“, um nur einmal meine speziellen Höhepunkte zu nennen. Tight wie ein Entenarsch und präzise, melodisch und doch ruppig. So muß Thrashmetal klingen.
Leute, die auf HEATHEN, TESTAMENT, FORBIDDEN, GRINDER, SLAYER, PARADOX, EXODUS stehen – this one’s for you!
Ralf, 10,5 Punkte
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"Thrash Notes" (Album 2006)
Die Songs:
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