Hörspiel


Autor: Andreas Gloge
Titel: Gabriel Burns - Folge 30: Weiss
Sprecher: J. Kluckert, B. Vollbrecht, V. Platareanu, M. O. Schälte, B. Krahl, E. Meincke, H. Zorn, G. Eberhard, B. Schalla, K. Buchholz, B. Ratthey, F. Rademacher, R. Scheunemann, T. Wolff, M. von Jascheroff, W. Kühne.
Label: Universal
Hörspielcredits: Volker Sassenberg/Decision Products (Produktion, Regie)
VÖ:  14.11.2008

Spieldauer:

10 Kapitel / 54 min.

 

Inhalt:

Die Luft flimmerte. Der Gang hatte eine Biegung gemacht und plötzlich war er allein. Die weißen Mauern der Villa verloren an Substanz. Der Hauch vergangener Äonen überkam ihn - als die Erde noch jung war.

Über der Stadt thronte ein bleicher Mond zwischen blutlosen Sternen. Das Rauschen lederner Schwingen drang durch die Nacht.

Die Ankunft der Engel.

Er sehnte sich nach ihnen und nach dem Ende aller Zweifel.

 

Ohne mich jetzt großartig selbst zitieren zu wollen, möchte ich an dieser Stelle auf eine Einleitung verzichten und vielmehr mit folgenden Worten auf die Lobpreisung in der Rezension von Folge 29 verweisen:  "Gabriel Burns" ist Kino für die Ohren!

Auch hier möchte ich kein Wort über die Handlung von "Weiss" verlieren, dies würde bei dieser ohnehin schon wenig spannenden Folge wohl dem geneigten Hörer das letzte bisschen Interesse rauben, denn Folge 30 dieser eigentlich durchweg starken und spannenden Mystery-Serie bietet leider nicht viel mehr als Füllmaterial, beantwortet zu wenige Fragen, treibt die Handlung nur gering voran und bleibt trotz der wieder einmal hervorragenden Umsetzung voll unheilschwangerer Phrasen und atmosphärischer Geräuschkulisse einfach zu farblos, um die knapp 50 Minuten spannend zu gestalten. Zwar wird einer der Haupthandlungsstränge zu einem (vorläufigen?) Ende geführt, doch stellt sich dieses als überaus enttäuschend und schlich zu schwach heraus, was zwangsläufig zu der Frage führt: Ist die Luft raus? Alle Ideen verbraten?

Ich hoffe, das dies nicht der Fall sein wird und die Macher und Schreiber nach dieser wohl bisher schwächsten Folge noch mal die Kurve kriegen und sich in Zukunft nicht wieder in wenig handlungsbereichernden, sich wiederholenden Szenerien verlieren sondern storynützlich und konsequenter die Geschichte vorantreiben.

Abschließend kann ich nur empfehlen, diese ansonsten grandiose Hörspielreihe trotz dieser schwachen Folge nicht zu ignorieren, sondern ab Folge 1 in das düstere Mysterium der grauen Engel und geheimnisvollen Elixieren abzutauchen...

 

Lobi

 

 


 

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