Film-DVD


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Titel:

YELLA

Vertrieb:

Piffl Medien

Film-Website: www.yella-der-film.de

Genre:

Drama

VÖ: 

16.05.2008

Prod.-Land/Jahr:

D 2007

Regie:

Christian Petzold

Darsteller:

Nina Hoss, Devid Striesow, Hinnerk Schönemann, Burghart Klaußner, Barbara Auer, Christian Redl

Spieldauer:

ca. 87 min.

FSK

ab 12

Bildformat:

1.85:1 in 16:9

 

Sprachen:

  • Deutsch Dolby Digital 5.1

  • Deutsch Dolby Digital 2.0

Untertitel:
  • Englisch

Bonusmaterial:
  • Making Of (19:30 min.)

  • Trailer

  • ausführliches Booklet

  • Bonus-Film: "Nicht ohne Risiko" - Ein Film von Harun Farocki (D 2004, 52 min.)

sonst.Besonderheiten: ---

 

Die Story:

Yella fängt noch einmal an, jenseits der Elbe, im Westen, wo es Arbeit und Zukunft geben muss. Sie hat Wittenberge hinter sich gelassen, die gescheiterte Ehe, die Insolvenz der Firma ihres Manns Ben. Sie lernt Philipp kennen, der für eine Privat Equity-Firma arbeitet, und bewährt sich als seine Assistentin in der Welt des Risiko-Kapitals, der gläsernen Büros, der unentwegten Bewegung. Philipp ist aufmerksam, unsentimental, mit einem Ziel vor Augen, einem handfesten Traum, der ein gemeinsamer werden könnte. Yella wird seine Gefährtin. Unmerklich nistet die Liebe sich in ihre Komplizenschaft ein.

Doch immer wieder bricht etwas auf, zieht sie etwas zurück zum Ort, den sie verlassen hat, drängen Bilder und Stimmen aus der Vergangenheit in ihr neues Leben. Yella will dieses lange erträumte, zum Greifen nahe Leben festhalten. Um jeden Preis.


"Yella" ist poetisch. "Yella" ist schwer zugänglich. "Yella" ist tiefgründig. "Yella" regt zum Nachdenken an. Yella wird gespielt von der (wie immer) überragenden Nina Hoss. "Yella" handelt von unerfüllten Wünschen, von einem anderen Leben, vom Verlangen einer stärkeren Persönlichkeit und mehr Bedeutsamkeit im Leben. Und "Yella" handelt vom Tod, vom Leben, Visionen, Wünschen, Hoffnungen, Verzweiflung, Zielen, Wegen und Hindernissen, Druck, Zwang, von Sehnsucht und letztlich blankem, purem Verlangen! Verlangt nicht von mir, bei diesem einzigartigen Film tiefer ins Detail zu gehen, denn dies würde eh keinen Sinn machen, da man den Film ohnehin nur erfassen kann, wenn man ihn gesehen hat...wenn überhaupt. Ganz großes Kino für Kopf, Geist und auch für die Seele. Christian Petzold´s Handschrift ist unverkennbar und übertrifft seinen eigenen filmischen Vorgänger "Wolfsburg", und bringt so letztlich seine "Gespenster-Trilogie" zu Ende.

Ob es unbedingt beim ordentlichen Bonusmaterial des Bonus-Films "Nicht ohne Risiko" bedurft hätte, bei dem eine echte Wirtschaftsverhandlung gezeigt wird, stelle ich doch sehr in Frage. Vor allem weil dies dem Film eine unnötige und nicht zutreffende furztrockene, zähe Industrie/Wirtschafts-Note verleiht...und das musste nicht sein!

 

Humor Erotik ANSPRUCH Spannung MUSIK GEFÜHL Besetzung
FILM DVD-EXTRAS

Gesamtwertung: Hage, 10,5 Punkte

 


 

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