Film-DVD |
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Die Story:
3 Filme - 3 Frauen - 3 Monster
"Kata Kata" - Das Klappern
Die junge Kanaka hört nachts ein befremdliches Geräusch und verliert plötzlich
ihr Bewusstsein. Als sie wieder erwacht, wirkt die Stadt wie ausgestorben und
eine monströs entstellte Frau ist ihr auf den Fersen.
"Hagane" - Stahl
Sekiguchis tristes Leben wird auf den Kopf gestellt, als sein Chef ihn bittet
mit dessen attraktiver Schwester auszugehen. Leider hüllt diese ihren Oberkörper
in einen Kartoffelsack und das skurrile Rendezvous entwickelt sich für Sekiguchi
zu einer bedrohlichen Angelegenheit.
"Uketsugumono" - Das Erbe
Der kleine Michio zieht mit Mutter Saeko zu seiner Großmutter. Die alte Frau ist
geisteskrank, seitdem ihr Sohn als kleines Kind spurlos verschwunden ist. Als
Saeko eine grausige Entdeckung in der verriegelten Scheune macht, ist Michio in
Lebensgefahr.
Drei Frauen - drei Kurzfilme - drei Genre, und niemals repräsentiert hier die Frau das schwache Geschlecht, zeigt sie weder von ihrer besten noch schönsten Seite. Alle drei Geschichten handeln von verschiedenen Frauen, die extremen Situationen in Form von Gruselhorror, Groteske und klassischem Nipponschocker ausgesetzt werden, was auch schon den gesamten thematischen Zusammenhang dieser Kurzfilmanthologie ausmacht.
'Das Klappern' stellt die erste Tour de Force dar und wirkt alles in allem straight und simpel und dadurch im Wesentlichen spannungsarm, da sowohl Gejagte als auch Jägerin bekannt sind und bis auf das Ende Twists und Wendungen ausbleiben. Genrefans zumindest dürften recht schnell das Reigen durchschaut haben und womöglich zu "Stahl" weiterzappen.
"Stahl" bietet hier schon deutlich mehr, gibt sich frech und witzig, absurd und düster, auf eine gewisse Weise fast schon sexy, aber auch spannend, stimmig, schwungvoll, überraschungsreich und gewalttätig. Regisseur Suzuki gelingt hier ein kleines Kunststück Lynch'scher Schule, grotesk und gemein und dennoch absolut sehenswert und wohl das Highlight dieser Kurzfilmsammlung!
Dagegen kann "Dar Erbe" nicht im geringsten anstinken, ist bieder und langweilig inszeniert - typischer Besessenheitshorror made in Nippon, absolut gewöhnlich und überflüssig. Dazu ist weder die Inszenierung noch das Drehbuch besonders stimmig, eher zäh und schwerfällig geht es hier zur Sache, was sich nach dem grandiosen "Stahl" als absoluter Stimmungskiller für den Zuschauer herausstellt.
"Unholy Woman" stellt sich unter'm Strich als sehr zwiespältige Angelegenheit heraus. Einerseits kann man "Stahl" voll und ganz empfehlen, andererseits sprechen die beiden anderen durchschnittlichen Kurzfilme deutlich gegen den Kauf zum Normalpreis, auch da bei dieser technisch einwandfreien DVD keine Bonusfeatures enthalten sind. Daher empfehle ich Interessenten, "Unholy Women" entweder vor dem Kauf zu leihen oder den Film eben wegen "Stahl" zu gegebener Zeit als Nice Price abzugreifen.
Humor | Action | F/X | Spannung | Anspruch | Erotik | Besetzung | |
FILM | DVD-EXTRAS | ||||||
Gesamtwertung: Lobi, 6,5
Punkte
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