Film-DVD |
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Die Story:
Ein paar Sekunden der Unachtsamkeit stürzen eine
Familie in eine Katastrophe: in einer überfüllten Hotelhalle lässt Beth ihren
3-jährigen Sohn Ben nur für einen Moment aus den Augen - und verliert ihn für
immer. Eine fieberhafte Großfahndung nach dem Jungen beginnt - alles ohne
Erfolg. Selbst Beth's Appell im Fernsehen endet im Nichts. Trotz des Trostes
ihres Ehemannes und einer engagierten Detektivin droht Beth an dem Verlust ihres
Kindes zu zerbrechen. Die Jahre vergehen und noch immer lässt Beth das Gefühl
keine Ruhe, Ben könnte noch am Leben sein. Bis eines Tages jemand vor der
Haustür steht, der Beth an ihrem Verstand zweifeln lässt: ein Junge, der Ben bis
aufs Haar gleicht...
Dachte ich zunächst, dass es sich hier um einen neuen Film handelt, zeigt mir der Blick ins Info, dass dieser Streifen doch schon einige Jährchen alt ist. Wenn ich es richtig interpretiere, kam der Film ursprünglich im Jahr 2000 und dann nochmals 2004 auf DVD heraus. Da ich beide DVD-Versionen bzw. auch den Film an sich nicht kenne, kann ich diesbezüglich keine Vergleiche ziehen. Die Story hört sich zunächst etwas unspektakulär an - ich habe den (vielleicht auch unbegründeten
J) Eindruck, dass es solche Familiendramen mit verloren geglaubten Kindern schon zur Genüge gibt. Trotzdem waren diese 100 Minuten eigentlich sehr unterhaltsam und keineswegs kitschig, wie man bei solch einem Thema vielleicht vermuten könnte. Ich war zwar nicht wirklich verwundert, als das zunächst weit entfernt scheinende Happy-End doch noch eintrat, aber bei derartigen Filmen will man eigentlich auch nix anderes sehen, oder? Jedenfalls geht einem das Leid der Familie schon sehr nahe, die nicht nur mit dem Verlust eines Kindes zu kämpfen haben, sondern auch mit der Schuldfrage ringen (und fast daran zerbrechen) und zudem einen bockigen Teenager in ihrer Mitte haben, der ständig Probleme verursacht. Schauspielerisch fand ich besonders Michelle Pfeiffer (Beth) und Treat Williams (Beth's Ehemann) überzeugend, aber auch die beiden Jungstars Jonathan Jackson (Vincent) und Ryan Merriman (Ben / Sam) wissen zu gefallen. Und Whoopi Goldberg scheint die Rolle der coolen, aber warmherzigen Polizistin wieder mal auf den Leib geschnitten zu sein. "Tief wie der Ozean" ist sicher kein absolutes Highlight, aber ein gefühlvoller, sensibler und eher ruhiger Film, der einen nicht kalt lässt.
Humor | Action | Gefühl | Spannung | Anspruch | Erotik | Besetzung | |
FILM | DVD-EXTRAS | ||||||
Gesamtwertung: Joe, 9
Punkte
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