Nur unter größten
Kraftanstrengungen kann sich ein Schwadron den
Weg durch den zum Schneiden dicken Nebel bahnen.
Ihr Ziel ist ein Lager auf der Anhöhe eines
Berges, das sich in Hand von Guerilleros
befinden soll. Als die Männer ankommen, finden
sie überall verstreut Leichen und magische
Zeichen. Was ist nur vorgefallen? Bei
eingehender Untersuchung entdecken die Soldaten
eine lebendige Frau, die zwischen zwei Wänden
eingemauert ist – und das Tagebuch eines der
ermordeten Männer: Bei der Frau soll es sich um
eine Hexe handeln, der das Blutbad zu verdanken
ist. Zunächst lachen die mit allen Wassern
gewaschenen Soldaten noch. Als aber einer von
ihnen tot aufgefunden wird und die Frau spurlos
verschwindet, greifen Angst und Wahnsinn um
sich…
Psychisch intensiv, atmosphärisch extrem
beklemmend und durch die Location und das Nebelsetting richtig spannend, das
bringt das Filmdebüt von Regisseur Jaime Osoria Marquez eigentlich ganz gut
auf den Punkt, wenn da, ja wenn da nicht diese bedeutungslos dünne Story
wäre. Klaro, es is ne nette Idee, einen Soldatenschwadron mit all der
ohnehin immer vorhandenen mentalen Front- und Kampf-Last in ein obskures und
auf die Glaubensebene und mentale Festikeitsschiene massiv pressendes
Szenario zu stecken. Aber sonst? Nichts...2 Stunden das selbe Szenario, bei
dem sich lediglich ändert, daß der Trupp immer mehr durchdreht und sich
dezimiert...DAS gibt diese Storyidee einfach nicht her. Ja, das Finale is
cool, die Grundidee bestimmt auch, aber das was draus gemacht wurde, ist
nicht mehr und nicht weniger als ein solides Psychospiel, bei dem man zwar
auch auf seine Kosten kommt, aber sicher keinen Bock verspürt das potentiell
mehrschichtige, umgesetzt aber fast schon eindimensionale Resultat nochmals
zu sehen. Ganz okay, unterhaltsam und das war´s.
Humor |
ACTION |
ATMOSPHÄRE |
Spannung |
STORY |
BLUTGEHALT |
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