Es klingt alles ganz einfach: Als neues Mitglied eines verdeckt operierenden Sondereinsatzkommandos soll Rama einen brutalen Drogenbaron in dessen heruntergekommenen fünfzehnstöckigen Apartmentblock stellen und dingfest machen. Aber nicht alles ist so, wie es scheint: Die Führung der Eliteeinheit verfolgt anscheinend ihre eigenen Ziele mit dem Einsatz, während der Kopf des Kartells offenbar längst auf die Angreifer gewartet hat. Als seine Wachen die Operation gleich zu Beginn auffliegen lassen, bricht in dem Gebäude die Hölle los...

 

Was für ein Hammer! 'The Raid' ist eines der grandiosesten Action-Feuerwerke seit Ewigkeiten, ach was, aller Zeiten! Da kann man ausnahmsweise den Werbeslogans auf dem Cover mal glauben. Verantwortlich für diesen Meilenstein zeichnet überraschenderweise der Waliser Gareth Huw Evans, der allerdings schon seit längerem in Indonesien lebt und daher wenig verwunderlich ein großer Fan der asiatischen Kampfkünste ist. Zur perfekt passenden Score-Mucke von LINKIN PARKs Mike Shinoda (der starke Titelsong 'Razors Out' ist eine Kollabo mit DEFTONES´ Chino Moreno!!!).

Die Filminfo schreibt was von einer Mischung aus "knüppelhartem US-Actionkino der 80er-Jahre, Ballistikchoreografie eines John Woo und Martial-Arts-Artistik eines Tony Jaa ("Ong Bak")" gefaselt, und das mag auch wohl so stimmen. Aber letztlich ist nur entscheidend, daß das Zusammenspiel von atemberaubenden Martial Arts-Choreografien, unfassbar intensiven Geballer-Sequenzen, bedrückend klaustrophobischer Atmosphäre und Spannung und einem schlicht unmenschlichen Tempo hier so perfekt funktioniert, daß man schlicht die ganze Zeit mit einem verdammten Scheiß-Grinsen vor dem Bildschirm hockt, haha.

Was soll ich noch sagen? Holt euch 'The Raid' schnellstens nach Hause, seid genauso geplättet wie ich und vergesst auch die lustigen kleinen Extras ('Claycats The Raid'-Kurzfilm...HAMMA!!!) nicht.

Kampfkunst	ACTION	ATMOSPHÄRE	Spannung		STORY	MUSIK	Besetzung
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