Michael Feifer ist mir eher unter dem viel versprechend klingenden Streifen „Ed Gein“ (mit Kane Hodder, dem wahren „Jason Vorhees“, der auch bei „Hatchet“ mitspielte) ein Begriff, der vielerorts sehr gute Kritiken einheimsen konnte.
Leider kann da sein anderer Film „The Graveyard – Die Angst ist hier begraben“ nicht ganz heranreichen. Auch wenn der Film ein Low Budget Streifen sein sollte, die Effekte hätten wirklich ein wenig besser sein können. Vor allem in der Szene als „einer der Freunde“ sich an den Gitterstäben aufspießt und unmittelbar danach (binnen einer Mikrosekunde) Blut spukt, wirkt das doch ziemlich plump. Das die Dialoge und sonstige Handlungsstränge komplett unrealistisch sind, war zu erwarten, diese werden dann aber normalerweise durch originelle Slasher und Goreszenen kompensiert. Nicht aber hier: Weswegen der Film ne FSK 18 Freigabe bekam bleibt mir schleierhaft, denn „Nightmare on Elmstreet“ ist hier stellenweise sogar derber und vor allem die oft unrealistischen bzw. billigen Special EFX können hier nicht wirklich schocken. Das Ende des Streifens erfüllt auch alle Erwartungen, so dass man sich als Käufer fragt: Was hätte ich mir mit dem Geld Sinnvolles kaufen können? Vor allem auch deswegen, da das Bonusmaterial mit lediglich einigen Trailern wirklich mickrig ausgefallen ist! Da würde ich sogar noch den vor kurzem von mir besprochenen, durchschnittlichen „Asylum“ empfehlen!