Film-DVD |
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Die Story:
Eine Gruppe junger arbeitsloser Schauspieler samt Regisseur wird engagiert, in einem alten, halb zerfallenen Theater am Ende einer menschenleeren Pier ein Stück einzuproben, die "Flesh and Blood-Show". Während der Proben findet der Regisseur jedoch eine seiner Mitspielerinnen geköpft auf, kurz darauf verschwindet die Leiche. Die Polizei glaubt an einen Irrtum und mit dem Auftauchen des Filmstars Julia Dawson geht es auch gut voran. Dennoch verschwinden plötzlich noch andere Schauspieler auf geheimnisvolle Weise und weitere Tote sind zu beklagen. Ist der Täter tatsächlich unter den Akteuren oder hat ein geheimnisvoller Unbekannter die Opfer praktisch in sein Nest gelockt. Eine Tragödie aus Kriegszeiten bringt schließlich die Auflösung...
Ernsthafter Beitrag zum frühen 70er Horrorkino unter dem Stern der Emanzipation nackter Tatsachen im Genrekino oder Tittenshow mangels Kreativität? Eher letzteres, würde ich behaupten und ich dürfte damit auch gar nicht mal so falsch liegen, wenn man so manches andere Machwerk von Pete Walker, vor allem bekannt durch den Trasher "Frightmare", unter die Lupe nimmt.
Natürlich merkt man dieser Zelluloidverschwendung, die unter dem Banner der E-M-S-Reihe 'Der phantastische Film' mit wenig Extras (hier: völlig egal!) und in mehr als passabler, anamorpher Abtastung jüngst auf den mitleidswürdigen Zuschauer losgelassen wurde, zu jeder Sekunde die Entstehungszeit (Stichwort: Freie Liebe) an, denn selten zuvor dürfte ein Genrefilm mit mehr baren Brüsten gesegnet worden sein. Schauwerte sind daher zwar garantiert, doch rechtfertigen diese niemals das Ertragen dieser logikfreien, darstellerisch auf unterstem Niveau angesiedelten, mehr als unterirdisch produzierten neunzig Minuten - schade um die gute Kamera und die eigentlich gruselige Location.
Natürlich mag der Nostalgiker hier widersprechen, auch ein Freund später, schlechter Hammer-Produktionen mag durchaus dank offensichtlich geschmacksbedingtem Hang zum Trash ein wenig Ejakulat versprühen, doch ansonsten dürfte dieser so genannte Vorläufer des Slasherkinos (Bava zeigte nahezu zeitgleich, wie es besser geht) auch mangels Gore kaum jemanden zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Das wunderschön-altmodische Motiv des Pappschuber erscheint in Anbetracht dieser Angelegenheit fast schon verschwenderisch.
Übrigens ist ein 8-seitiges Booklet mit einigen wenigen Linernotes und etwas Werbung beigelegt. Darin faselt ein scheinbar Wahnsinniger von einem gesellschaftskritischen Leitmotiv dieses "Films"... wer dieses entdeckt, soll mich bitte darüber aufklären. Danke.
SPANNUNG | TRASHFAKTOR | TITTEN | |
FILM | DVD-EXTRAS | ||
Gesamtwertung: Lobi, 2
Punkte
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