Film-DVD |
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Die Story:
Sonne, Strand, hübsche Mädchen und Wellen - mehr braucht ein Surfer nicht. Doch was macht ein Surfer, wenn es keine Wellen gibt?
Der Surf-Profi Steve Addington (Matthew McConaughey) kehrt in seine Heimat Malibu zurück. Doch zu seinem Entsetzen muss er feststellen, dass sich hier vieles verändert hat: Vorbei sind die guten alten Zeiten, als ein Surfer die ganze Zeit am Strand für die perfekte Welle verbrachte. Jetzt dreht sich hier nur noch alles um Sponsoren und das große Geld. Steves Manager (Woody Harrelson), eine andauernde Wellenflaute sowie finanzielle Nöte zwingen ihn dazu, auch in das Spielchen der Selbstvermarktung mit einzusteigen. Doch Steve merkt schnell, dass das einen echten Surfer nicht glücklich macht...
Eitle und selbstverliebte Schauspieler gab´s schon immer, weiblich wie männlich. Ein Beispiel ist dabei Denzel Washington, der sich wohl vertraglich zusichern ließ, dass man in jedem Film eine mehrsekündige Close-Up-Einstellung von seinem Gesicht zeigen muss. Beim Womanizer Matthew McConaughey ist das ganz ähnlich, denn der scheint immer mehr seinen „Traumbody“ inkl. Sixpack möglichst oberkörperfrei vertraglich in die Scripts schreiben zu lassen. Nachdem er in diversen Filmen immer mal wieder kurz schon oberkörperfrei zu sehen war, hat er nach ’Zum Ausziehen verführt’ und ganz besonders nach dem Meeres-Plansch-Spaß ’Ein Schatz zum Verlieben’ förmlich Blut geleckt und macht es in seinem aktuellen Surfer-Movie ’Surfer, Dude’ (das erste Filmprojekt von McConaughey´s neu gegründeter Produktionsfirma) der Requisite und den Kostümbildnern gaaaanz einfach, trägt er doch im kompletten Film eigentlich nur ein einziges Kleidungsstück: die schwarz-weiß-gestreifte Bermuda-Short. Da gehört sicherlich nicht nur Selbstverliebtheit dazu, sondern auch ein gesteigertes Selbstbewusstsein, was er seit seiner Wahl zum „Sexiest Man Alive“ im Jahre 2005 eindeutig in seinem Schaufenster spazieren trägt.
Zum Film gibt es ansonsten indes nicht allzu viel zu sagen: ’Surfer, Dude’ ist eine oberflächliche, mäßig lustige, mäßig packende und inhaltlich mäßig opulente Sommer-, Sonne-, Strand-Komödie, bei der wohl zu gern die spezielle Welt der Surfer hätte rübergebracht und die Vermarktungszwänge der heutigen Zeit angeprangert werden sollen. Dies gelingt allerdings kaum, was nicht nur daran liegt, dass fast alle Surfer in diesem Film als die dümmlichen Kifferbrüder dargestellt werden (McConaughey eingeschlossen). Die rituelle, fast schon religiöse und sehnsüchtige Hingabe der eingefleischten Surfergemeinde kommt hier nur am Rande rüber, wird zwar ansatzweise eingebunden, kommt aber kaum glaubwürdig und viel zu oberflächlich rüber. Wenn man sich einen Hollywood-Film anschauen mag, bei dem diese Surf-Bessessenheit und Liebe so richtig gut transportiert wird, dem empfehle ich den noch immer grandiosen Thriller ’Gefährliche Brandung’ von Katherine Bigelow, mit Keanu Reeves und Patrick Swayze in den Hauptrollen. Dort gibt es einige Szenen, in denen die Magie, die Passion und die Stilistik des Surfens richtig gut wiedergegeben wurden. Tja, und die Sponsoring-Sache, wird als Alibi-Moral mitgeliefert, ohne daß man hier auch nur ansatzweise versucht hat, mit Tiefe und einer fundierten Basis ranzugehen.
’Surfer, Dude’ ist daher letztlich lediglich ein netter Filmspaß für zwischendurch, oder für die Damenwelt, die auf knackige Jungs abfährt. Einzige wirkliche Highlights sind die Auftritte und Rollen von Woody Harrelson (wie gewohnt als verspulter, etwas minderbemittelter Chaot), Scott Glenn (toll als Ziegenhirte und Mentor) und Willy Nelson, sowie die erste Party bei Eddie Zarno bei der auch die männlichen Zuschauer so manch hübschen Oberkörper präsentiert bekommen, haha.
Humor |
Action |
EROTIK |
Spannung |
ANSPRUCH |
Story |
Besetzung |
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FILM |
DVD-EXTRAS |
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Gesamtwertung: Hage, 6
Punkte
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