Eigentlich kann man bei Werwolf und oder Vampirfilmen nicht viel falsch machen, wenn man es nicht an Action, Blut und einem einigermaßen leicht verständlichen Handlungsablauf mangeln lässt. In diesem Werwolffilm hat das leider nicht so ganz geklappt, auch wenn einige bekannte Gesichter hier mitgespielt haben wie z.B. der schon etwas bekanntere Elias Koteas (u.a. „Gods Army“, „Collateral Damage“, „Der schmale Grat“), Rhona Mitra (u.a. „Highwaymen“, „Beowulf“, „The Number 23“, „Shooter“, oder die Serie „Boston Legal“) sowie Jason Behr (aus der Serie „Roswell“, oder dem Film „The Grudge“)Vor allem bei der Story hat man sich wenig Mühe gegeben. Die Vorgeschichte wird einfach kurz erklärt, weswegen es verfeindete Werwolfclans gibt und plötzlich befindet man sich als Zuschauer mitten im Geschehen. Die Idee des Films, dass ein Junge, der nichts von seinem Glück weiß, das Schicksal des Werwolf-Fluchs zu besiegeln ist an sich nicht schlecht, aber so entwickelt sich der streifen schnell nach Schema F, wobei der Schluss somit auch schnell vorhersehbar wird, auch wenn sich einige coole Momente ergeben. Das der Film so langweilig ist kann aber auch an der Tatsache liegen, dass er um ca 11 Minuten geschnitten wurde, denn die US-Unrated-Fassung dauert satte 100 Minuten (ob als NTSC oder PAL weiß ich leider nicht, sorry), was klar bedeutet, dass etliche Splatter- und Gore Elemente entfernt wurden. Für wahre Horror Fans bedeutet dies ganz klar: Warten bis die ungeschnittene Fassung da ist. Dem Rest empfehle ich eher sich die DVD auszuleihen.