Film-DVD |
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Bonusmaterial: |
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sonst.Besonderheiten: | --- |
Die Story:
Inga wächst bei den Großeltern auf und glaubt,
ihre Mutter sei bei einem Badeunfall ertrunken. 25 Jahre später begegnet sie dem
Konstanzer Literaturprofessor Robert, der sie auf die Spuren ihrer Vergangenheit
schickt. Er hat Ingas Mutter Anne in einem seiner Seminare kennen gelernt.
Zunächst empfindet Inga starke Widerstände. Doch dann bittet sie Robert, ihr zu
helfen. Und so machen sie sich auf den Weg auf eine Reise durch Deutschland, um
Ingas Mutter Anne zu suchen ...
Novemberkind ist ein Film, der viele Auszeichnungen gewonnen hat - unter anderem
den Publikumspreis des Filmkunstfestes 2008 in Mecklenburg-Vorpommern und die
Auszeichnung als bestes Spielfilm-Debüt auf den 30. Biberacher Filmfestspielen.
Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. In großen Teilen wurden diese auch
erfüllt.
Es geht um eine 25-Jährige namens Inga, die bei ihren Großeltern in der DDR
aufgewachsen ist. Durch den Besuch eines Professors (Ulrich Matthes) aus
Westdeutschland erfährt sie, dass ihre Mutter nicht tot ist, wie ihr seit Jahren
vorgemacht wurde. Angeblich soll ihre Mutter kurz vor dem Mauerfall mit einem
russischen Soldaten in die BRD geflüchtet sein. Dabei hat sie Inga als 6 Monate
altes Baby zurückgelassen. Daraufhin macht Inga sich auf die Suche nach ihrer
Mutter, um deren Beweggründe herauszufinden.
Fortan wechselt der Film zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das ist zeitweise
anstrengend und man muss sich konzentrieren, um genau zu Wissen in welcher Zeit
man sich gerade befindet. Denn beide Hauptdarstellerinnen, Mutter und Tocher,
werden von der selben Schauspielerin (Anna Maria Mühe) gespielt.
Man erfährt langsam die Hintergründe der Geschichte und den Schmerz der Mutter,
sich zwischen dem Geliebten und der eigenen Tochter entscheiden zu müssen. Über
die letztendliche Entscheidung muss sich jeder eine eigene Meinung bilden.
Sehr gut gefallen haben mir die Bilder des Films. Diese waren immer sehr
stimmungsvoll und immer dem Geschehen angepasst: Man sieht triste DDR-Bauten,
wenn die Suche ausweglos erscheint oder weite Landschaften wenn die
Protagonistin voller Lebensmut nach vorne blickt.
Insgesamt ist Novemberkind ein guter deutscher Film, den ich gerne
weiterempfehlen kann. Jedoch hat man hier keine leichte Kost für den Sonntag
Abend. Man muss aufmerksam die Story verfolgen, um sich nicht in den Rückblenden
zu verlieren.
Humor | Action | EROTIK | Spannung | Musik | Anspruch | Besetzung | |
FILM | DVD-EXTRAS | ||||||
Gesamtwertung: Ramona, 9 Punkte
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