Musik/Film-DVD


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Titel:

METALLICA - THROUGH THE NEVER

Website: www.metallica3d.de

Vertrieb:

Ascot Elite

Stil:

Konzert/Action, Thrash/Speed-Metal

VÖ: 

28.01.2014

Prod.-Land/Jahr:

USA 2013

Regie:

Nimród Antal

Darsteller:

Dane DeHaan, Mackenzie Gray, Lars Ulrich, James Hetfield, Jeremy Raymond, Kirk Hammett, Robert Trujillo, Toby Hargrave

Spieldauer:

ca. 93 min.

FSK

ab 16

Bildformat:

2:35:1 / 16:9

 

Sprachen:

  • Englisch Dolby Digital 5.1

  • Englisch Dolby Digital 2.0

Untertitel:
  • Deutsch, Italienisch, Französisch

Bonusmaterial:
  • Making of: The Adam Dubin Documentary

  • Behind the Scenes

  • Musikclip "Master of Puppets"

  • Soundworks - Aufnahmen der Tonmischung

  • Mill Valley Film Festival: Q&A mit Metallica, Nimrod Antal und Dane DeHaan

  • Orion Festival Film Tent: Highlights

  • Originaltrailer

  • Teaser

sonst. Besonderheiten:
  • im Slipcase

 

Inhalt:

Mit der einzigartigen 32-Millionen-Dollar-Produktion METALLICA - THROUGH THE NEVER 3D, gelang dem preisgekrönten Filmemacher Nimród Antal (PREDATORS, KONTROLL) ein bahnbrechendes 3-D Filmereignis der Superlative. Der Musikfilm kombiniert eine spannende Story mit den Aufnahmen einer spektakulären Live-Show von Metallica, einer der populärsten und einflussreichsten Rockbands der Geschichte und vermittelt so eine packende, unmittelbar emotionale Filmerfahrung. Auf einer einzigartigen Bühne, die exklusiv für diesen Film angefertigt wurde und nie wieder zu sehen sein wird, spielen Metallica viele ihrer legendärsten Songs vor Zehntausenden begeisterter Fans.
Mit einer überwältigenden Pyrotechnik, der aufwendigsten Livebühne aller Zeiten und einer von der bahnbrechenden Ikonographie der Band inspirierten Bildwelt wird die aus der 360-Grad-Perspektive gedrehte Show auf atemberaubende und ohrenbetäubende Weise zu einem Spiegelbild von Trips Reise und deren zerstörerischem Chaos.
Die 3D-Aufnahmen, die mit 24 gleichzeitig eingesetzten Kameras eingefangen wurden, lassen das Publikum in eine der spektakulärsten und aufregendsten Filmerfahrungen überhaupt eintauchen. Metallica besteht aus James Hetfield (Vocals, Gitarre), Lars Ulrich (Schlagzeug), Kirk Hammett (Gitarre, Background Vocals) und Robert Trujillo (Bass, Background Vocals). Die Band verkaufte weltweit über 110 Millionen Alben und war einer der erfolgreichsten Live Acts des Jahres 2012. Mit nur 30 Shows machte sie einen Umsatz von insgesamt $ 86,1 Millionen.
Für Buch und Regie von METALLICA THROUGH THE NEVER 3D zeichnet Nimród Antal verantwortlich. Der Film wurde von Charlotte Huggins (DIE REISE ZUM MITTELPUNKT DER ERDE) produziert.

 

Kritik:

Es gibt tausend gute Gründe, METALLICA nicht (mehr) zu mögen. Einen ganzen Haufen liefert dieser Film, nicht nur wegen seines Millionen-Budgets. Wer es also noch nicht weiß: 'Metallica – Through The Never' von 'Predators'-Regisseur Nimród Antal kombiniert Bühnenshow und Spielfilmhandlung zu einem „Konzertfilm“ – was aber nur teilweise richtig gut klappt. Wenn der Polizeiknüppel also im Takt auf die „Demonstranten“ saust, passt das prima zu den Rhythmen der Kapelle. Indes:  Die krude, inkohärente Handlung versprüht zwar eine durchaus zum Metal passende, apokalyptische Atmosphäre, wohin der Film aber will, wird selbst dann nicht klar, wenn der Film zu Ende ist.

Zurück aber zu den Punkten, die es „rechtfertigen“, METALLICA und ihr Schaffen eben nicht mehr zu mögen: Wie gönnerhaft Modepuppe Kirk den wortlosen Hauptdarsteller Dane DeHaan mit einem „He is okay“ reinlässt, unterstreicht jedes Klischee des allmächtigen Rockstars, der sich – na klar – an alle Roadies persönlich erinnert. Ganz zu schweigen, von James in seinem PS-Monster in der Tiefgarage. Und wenn Lars im Stile eines größenwahnsinnigen Grundschullehrers auf die Bühne geht und weltmännisch dem Publikum zuwinkt, ist das auch very ekelig.

Apropos Publikum: Die sehen – vor allem in den unteren Rängen - genauso aus, wie sich der gemeine Spießer den Metaller vorstellt. Da ist der dickbäuchige Asi ganz am Anfang (der erste, der an der Halle ankommt) oder die Puppen-ähnlichen Mumien, die die Fäusten ungelenk in  die Höhe strecken und dabei so aussehen, als bildete ein deutscher Fernsehkrimi wie „Der Alte“ Fußballfans (gewalttätig), Demonstranten (Slogans schmetternd) oder eben Konzertbesucher (total ausflippend) ab. Das ist noch peinlicher als die Band über viele Momente selbst. Auch, dass dieses Menschenaffengekrabbel vom Basser nicht jedermanns Sache ist, sei hier nicht verschwiegen. Und dass die vielen Großaufnahmen den vermeintlich so großen Einsatz der Bandmitglieder mit jeder Menge Fan-Nähe relativieren, muss ich auch erwähnen – die Jungs wirken über weite Strecken doch sehr professionell.

Und so sitzt der Betrachter da und wundert sich, dass ihn die Spielfilmhandlung jedes Mal aus dem Konzerterlebnis rausschmeißt. Aber warum eigentlich, wenn alles so Scheiße ist? Weil es eben nicht so Scheiße ist, wie der geneigte Old-Schoolfan es gerne haben würde. Und das liegt vor allem an einem: An der Vergangenheit und an der Musik. Ich, ganz persönlich werde fast immer melancholisch, wenn ich METALLICA höre und denke an mein erstes Konzert, weiland, in der Achtzigern in der Hamburger Markthalle. Oder vorher auf der Loreley noch mit Cliff. Und auch ohne diese Nostalgie: Die 15 Songs vom genialen „Ectasy of Gold“-Intro bis „Orion“ sind einfach gut, sogar neuere Titel nerven nicht – selbst wenn ein paar mehr harte Klassiker der Band gut zu Gesicht gestanden hätten. Und auch gut zur Straßenschlacht gepasst hätten. Zudem haben es die großmännischen Show-Effekte natürlich auch in sich, Justitia fliegt entzwei - dit und dat - die mächtige Bühne mit unzähligen Gimmicks ist schon mehrere Hingucker Wert.

So bleibt am Ende ein zwiespältiger Eindruck, den auch die Boni der vorliegenden DVD-Edition (Making of, Behind The Scenes, Musikclip, Soundworks, Q&A mit Metallica, dem Regisseur, Festival-Highlights, Originaltrailer, Teaser) nur bedingt ändern. Bleibt also nur, auf das Hamburg-Konzert zu warten (und sich über die zu erwartende Setlist zu ärgern). Es ist ein Kreuz mit dieser Band (und diesem Film). Irgendwie mag ich Metallica, vermutlich liebe ich die vier Pferdemänner und ihr Tun sogar – aber ich habe keine Ahnung mehr, warum. Aber so viel weiß ich: Das wird immer so bleiben!

 

(c) Ascot Elite

 

 

SPANNUNG ATMOSPHÄRE MUSIK GIGANTISMUS DVD-EXTRAS

Gesamtwertung: Memme, 8 Punkte

 

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!!! VERLOSUNG !!!

 

Im Zuge des Heimkino-Starts haben uns Eastside Communications in Zusammenarbeit mit Ascot Elite 2 DVDs und 2 Blu-Rays zur Verfügung gestellt.

 

Um zu gewinnen müsst ihr einfach nur folgende einfache Frage beantworten:

Unter welchem Namen traten METALLICA Ende der 80er und Anfang der 90er gern bei Warm-Up-Gigs in kleinen Clubs auf?

 

Wenn ihr´s wisst, und die DVD ergattern wollt, dann schickt einfach ne E-Mail mit der Lösung als Betreff an verlosung@ancientspirit.de

 

Einsendeschluß ist der 15.03.2014

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Die Gewinner werden per Email benachrichtigt!

 

So nun viel Spaß beim Überlegen und dann ab mit der Mail!

 

Eure ANCIENT SPIRIT - Redaktion

 

 

 


 

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