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Inhalt: "Seine Lebensgier verzaubert sie. Seine Geltungssucht erweckt sie. Seine Machtgier kann uns alle das Leben kosten. Der legendäre Vampir Lestat (Stuart Townsend) erwacht aus jahrzehntelangem Schlaf und will endlich ans Tageslicht: Er findet sich nicht mehr mit seiner Schattenexistenz ab. Und weil die Sterblichen nicht begreifen können, wer er ist, schafft sich Lestat die einzige Identität auf Erden, die einem Gott nahe kommt: Er wird Rockstar. Seine Musik macht süchtig, zieht die ganze Welt in ihren Bann, dringt schließlich auch ans Ohr der uralten Königin Akasha (Aaliyah), die in einer Gruft unter arktischem Eis ruht. Akasha: die Mutter aller Vampire - nach Jahrhunderten der Ruhe ist jetzt ihre Zeit gekommen, um die Herrschaft über die Welt anzutreten. Lestats Musik bringt die Offenbarung, auf die sie gewartet hat - sie wünscht ihn als Herrscher an ihrer Seite. Wer kann Akasha aufhalten? An ihrer Durchtriebenheit könnten sogar die ältesten aller unsterblichen Vampire scheitern: Marius (Vincent Pérez) und Maharet (Lena Olin) versuchen die Tradition zu wahren und Akasha im Zaum zu halten. Doch sie hat die Vampire hervorgebracht - wenn sie untergeht, reißt sie alle mit ins Verderben. Akasha ist es gewohnt, dass ihr jeder Wunsch erfüllt wird. Und sie wünscht sich die Hölle auf Erden..."
Leider kenne ich die beiden Anne Rice - Bücher, auf denen 'Die Königin Der Verdammten' basiert nicht, aber wie zu hören war soll der Film angeblich gar besser sein. Wenn dem so ist, dann möchte ich die beiden Schinken auch nicht kennen. Der leider letzte Film der US - R´n´B-Göttin AALIYAH - ihre allzu kurze Schauspielkarriere (neben 'Die Königin...' spielte sie nur in 'Romeo Must Die' und konnte die Dreharbeiten zu 'Matrix 2+3' nicht beenden) endete im August 2001 jäh, als die Schönheit bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam - kränklelt an den selben Wehwehchen, die auch schon 'Wes Craven´s Dracula' zu einer mehr oder weniger peinlichen, modernen Vampir-Mär werden ließ. Es ist einfach nicht ausreichend, einen hübsch anzusehenden Bengel als Hauptblutsauger zu engagieren, einige erotisierende Elemente beizufügen und dabei die Story aus den Augen zu verlieren. Gut, im Gegensatz zum wahrlich grottenschlechten 'Dracula' kann hier die Story wenigstens ansatzweise gefangennehmen. Und die Sehnsucht des Hauptprotagonisten Lestat, der aus Einsamkeit nur allzu gerne seiner Unsterblichkeit ein Ende machen will, ist sehr nachvollziehbar. Daß er dazu allerdings als zwar charismatischer, aber im Vampirkontext doch allzu lächerlicher Sänger einer Rockband namens LESTAT zunächst Weltruhm und fanatische Fans anstrebt, ist meiner Meinung nach wenig gruselig und einfach nur peinlich. Zudem schaffte es Regisseur Michael Rymer nicht, die unzähligen Handlungswindungen so zusammenzufügen, daß alles noch schlüssig und spannend bleibt. Der Film ist ein nett anzuschauender Video-Clip mit Überlänge, den man genauso gut auch als Bandbio der fiktiven Band LESTAT ansehen könnte (mit Interviews auf MTV, Videoclips, Effekten ohne Ende und chronologischer Aneinanderreihung der Stationen des Erfolgs). Absoluter Lichtblick ist dabei die als Namensgebende doch sehr selten auftauchende 'Queen Of The Damned' Aaliyah, die vor allem mit ihrem lasziven Räkel-Schlangentanz und ihrer puren Präsenz zu überzeugen weiß. Unerwähnt sollte auch der von KORN-Sänger Jonathan Davies (hat auch einen kurzen Cameo-Auftritt) kreierte Soundtrack nicht bleiben, der nicht nur durch die neuen Songs, sondern vor allem auch durch den guten Score beeindruckt! Checkt außerdem unbedingt das Making Of der Band-, Konzert- und Musikparts bei dem neben Mr.Davies, den Darstellern und dem regisseur auch die Gastsänger David Draiman (DISTURBED), Chester Benington (LINKIN PARK) und MARILYN MANSON zu Wort kommen, und das umfangreiche und gut beschriebene 'Geschnittene Szenen' - Material. Hage
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