Wenn man den Film gesehen hat, ist man eigentlich eher der Meinung, dass es sich hierbei doch irgendwie um Fiktion handeln muss, doch die Realität schaut wirklich so aus, da pro Jahr scheinbar 2,4 Millionen Menschen „verkauft“ werden und somit Milliarden Profite erzielt werden. In der Hinsicht kann man die Atmosphäre in "Human Trafficking" wohl wirklich als authentisch bezeichnen, auch wenn bei einer Spielzeit von gut 3 Stunden auch gelegentlich mal einige langatmige Passagen enthalten sind. Dennoch verspürt man aber nicht wirklich die Lust weiter zu skippen oder gar abzuschalten, denn die Spannung ist konsequent vorhanden, da man bis zum Schluss mit fiebert. Der Film ist sehr gut besetzt, wobei mit Mira Sorvino ("Auf den ersten Blick", "Die Grauzone", "Mimic", "Summer of Sam", "The Replacement Killers"), Donald Sutherland ("1900", "Backdraft", "Ask the Dust", "Die Jury", "Instinkt", "Lock up - Überleben ist alles", "Lord of War", "Outbreak - Lautlose Killer", "Space Cowboys", u.v.m.) und Robert Carlyle ("28 Weeks Later", "Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter", "Ganz oder gar nicht", "James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug", "The Beach", "Trainspotting - Neue Helden") 3 sehr bekannte Gesichter mit dabei sind, wobei aber auch die Nebenbesetzungen, allen voran Vlasta Vrana (u.a. "Das geheime Fenster", "Der menschliche Makel", "Timeline - Bald wirst Du Geschichte sein"), sehr gute Leistungen darbieten.

Das Bonusmaterial ist zwar relativ betrachtet etwas knapp ausgefallen, aber ganz ok. Neben dem Original Kinotrailer zu "Human Trafficking" gibt es noch interessante Interview mit Mira Sorvino und Robert Carlyle sowie ein Behind the Scenes Footage, das Einblicke hinter die Kulissen gewährt.