Film-DVD |
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Inhalt:
Charlie Rankin hat es endlich geschafft. Nach vier Jahren Knast ist er wieder draußen. Doch diese Freiheit muss er sich teuer erkaufen. Denn hinter Gittern hat er nur überlebt, weil er unter dem Schutz jenes Mannes stand, den alle nur den Buddha nennen. Und der Buddha will nun als Gegenleistung für seine Dienste nichts weniger als einen Mord. Charlie würde am liebsten davon laufen, irgendwo ein neues Leben anfangen, vielleicht mit der ebenso geheimnisvollen wie verführerischen Florence, die er zufällig auf einer nächtlichen Fahrt mit dem Bus kennen lernt. Aber Charlie kann seiner Vergangenheit nicht entfliehen und schon gar nicht dem langen schwarzen Schatten des Buddha. Also macht er sich an seine schmutzige Arbeit und tötet den Mann, den der Buddha los werden will. Doch er lässt eine Zeugin zurück, und er weiß, dass seine Mission genau deshalb noch nicht erfüllt ist. Trotzdem stürzt er sich in ein leidenschaftliches Abenteuer mit Florence. Sie ist der erste Mensch, für den er etwas empfindet, und auch sie scheint an dem einsamen Cowboy mit den traurigen Augen und der verletzten Seele Gefallen gefunden zu haben. Doch gemeinsam mit dem knallroten Straßenkreuzer über den Highway davon zu jagen ist aussichtslos. Denn der Buddha ist erbarmungslos und fordert von Charlie die Sache mit einem weiteren Mord zu Ende zu bringen. Und sollte Charlie nicht spuren, wird es für ihn kein Morgen mehr geben...definitiv.
Nicht immer erschließt sich einem die Absicht bzw. was einen Filmemacher dazu bewogen hat, seinen Streifen zu drehen. Aber meistens erkennt man dann doch noch, ob er beispielsweise einfach gutes Action-Kino bieten möchte, ob es eher um leise Töne oder um Zwischenmenschliches geht oder ob er eine wichtige (vielleicht sogar wahre) Geschichte zu erzählen hat. Ziemlich ratlos bin ich dagegen bei "The Honor of Killing". Zunächst mal ist es mir ein Rätsel, warum man den Originaltitel "Tomorrow you're gone" in einen weiteren englischen (und ebenso nichtssagenden) Titel übersetzt hat. Aber lassen wir das mal dahingestellt, es soll ja in erster Linie um den Film an sich gehen. Aber der hinterlässt bei mir auch nur große Fragezeichen. Soll das eine Art Milieustudie sein? Oder ein Streifen mit dem Thema "ehemaliger Killer möchte aussteigen, man lässt ihn aber nicht"? Ich muss dazu sagen, dass ich die beiden Figuren von Charlie (Stephen Dorff) und Florence (Michelle Monaghan) durchaus glaubwürdig finde, gerade Stephen spielt die gequälte Seele, die eigentlich nur noch in Frieden leben will, überzeugend. Aber Willem Dafoe bleibt seltsam blutleer, man nimmt ihm den Bösewicht nicht wirklich ab. Selten kommt so etwas wie Spannung auf, die Story dümpelt so vor sich hin und es gibt zu viele langatmige Durchhänger-Szenen. Man hätte beispielsweise in Rückblenden das tragische Leben der Figuren erzählen können, aber die Vergangenheit bleibt weitestgehend im Dunkeln. Und auch die Gegenwart hat wenig zu bieten, was einen wirklich packen könnte. Der Zwist zwischen Charlie und Buddha wirkt unecht und die Zufallsbekanntschaft mit Florence zu konstruiert. Letztendlich habe ich das Gefühl, 1,5 Stunden meines Lebens verplempert zu haben. Und das ist sicher mit das schlimmste, was man von einem Film sagen kann.
Action | Gefühl | STORY | Spannung | Schauspieler | |
Film | DVD-EXTRAS | ||||
Gesamtwertung: Joe, 4 Punkte
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