Film-DVD |
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Untertitel: |
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Bonusmaterial: |
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Die Story:
Giulio ist ein junger Krimi- und
Thriller-begeisterter Filmstudent, der seine Freizeit gern mal damit verbringt,
seine hübsche Nachbarin vom Haus gegenüber mit dem Fernglas zu beobachten. Als
er sie eines Abends in der Videothek beim Ausleihen eines Hitchcock-Thrillers
trifft, ahnt er noch nicht, auf welches lebensgefährliche Spiel er sich schon
bald einlassen wird. Denn als am nächsten Morgen die Mutter der schönen
Nachbarin bestialisch ermordet aufgefunden wird, beginnt Giulio wie besessen mit
seinen privaten Ermittlungen. Dabei kommt ihm nach und nach ein entsetzlicher
Verdacht...
Hm, die Story klingt eigentlich gar nicht mal so übel, oder? Und dass sich Kult-Regisseur Dario Argento dieses Themas angenommen hat, hat mich schon etwas neugierig auf diesen Thriller gemacht, zumal der italienische Horror- und Thriller-Spezialist ein erklärter Anhänger Hitchcock's ist und dem Meisterregisseur mit diesem Streifen ein Denkmal setzen wollte. Schon die obige Kurzbeschreibung erinnert etwas an den Klassiker "Das Fenster zum Hof", und auch sonst fliesst immer mal wieder ein Hitchcock-Zitat ein, ganz zu schweigen davon, dass Filmstudent Giulio permanent selbst Vergleiche zu "Der Fremde im Zug" zieht (und das Video zu besagtem Streifen auch der Lieblingsfilm in der örtlichen Videothek zu sein scheint). Keine schlechten Voraussetzungen also für einen guten Film, aber überzeugen konnte mich das eineinhalbstündige Spektakel (übrigens eine TV-Produktion fürs italienische Fernsehen) dann doch nicht - da hatte ich doch wesentlich mehr erwartet. Die Story wirkt irgendwie konstruiert, wirr und ohne richtigen Fluss, während ein Spannungsfaden zwar vorhanden ist, aber leider immer wieder durch belanglose Szenen unterbrochen wird. Dabei geht die schauspielerische Leistung streckenweise ganz in Ordnung - Hauptdarsteller Elio Germano (Giulio) und auch die schnucklige Nachbarin Sasha (gespielt von Elisabetta Rocchetti) machen ihre Sache recht gut, können das Ruder zu diesem unspektakulären Machwerk aber auch nicht mehr herumreißen. Während des ganzen Films kam mir immer wieder ein Begriff in den Sinn - LANGWEILIG! Und das ist wohl eine der tödlichsten Eigenschaften, die ein Film haben kann - denn schlecht gemachte Filme oder miese schauspielerische Leistungen können trotzdem (oder gerade deswegen) sehr kurzweilig sein! So bleibt aber ein ziemlich belangloser, einfallsloser Streifen, der als Hommage an einen Meister gedacht war, aber leider in keinster Weise als solche bestehen kann. Schade!
Humor | Action | Gefühl | Spannung | Anspruch | Erotik | Besetzung | |
FILM | DVD-EXTRAS | ||||||
Gesamtwertung: Joe, 4
Punkte
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