Film-DVD

Die Story:

Ein Schicksalsschlag verändert das Leben von Julia Sandburg für immer: Ihre kleine Tochter Maggie verschwindet während eines Ausflugs mitten in Manhattan spurlos. 15 Jahre später hat Julia noch immer die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Maggie am Leben ist. Eines Tages begegnet sie der jungen, mittellosen Louise, der sie sich auf ungewöhnliche Weise verbunden fühlt. Louise zieht bei Julia ein und schon bald entwickelt sich eine intensive Beziehung zwischen den beiden Frauen. Für Julia steht fest: Louise ist ihre vermißte Tochter Maggie! Emotional labil gerät Julia schnell in eine verhängnisvolle Abhängigkeit gegenüber der mysteriösen jungen Frau. Doch welche Rolle spielt Louise tatsächlich?

’Girl In The Park’ von David Auburn ist ein schöner Film. Er lebt, wie die Hauptfigur von der Hoffnung, die jedes Elternteil wohl nie verliert, wenn ein Kind verschwunden ist, und nie tot aufgefunden wurde. Eine schöne Hoffnung, und eine sehr nachvollziehbare zudem, denn könnte es nicht tatsächlich sein, dass man seinem eigenen Kind auf der Straße begegnet und nicht weiß, dass es das eigene Kind ist? Müttern die ihre Kinder zur Adoption freigeben, oder samenspendenden Männern dürfte dieser Gedanke durchaus geläufig sein. Und auf dieses Gefühl aufbauend kann der leise Film zwar auch stellenweise richtig runterziehen, aber dennoch insgesamt deutlich positiver wirken, was nicht nur an der überzeugenden und mitreißenden Leistung von Sigourney Weaver liegt, sondern auch an der feinfühligen, dezenten und warmherzigen Umsetzung des interessanten und sicherlich fälschlicherweise auch ganz leicht sehr pathetisch und kitschig adaptierbaren Drehbuchs.

Humor	Action	Gefühl	Spannung		Anspruch	Musik	Besetzung
FILM				DVD-EXTRAS

Gesamtwertung: Hage, 9,5 Punkte

 

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