"Der an chronischen Schlafstörungen leidende Jack (Edward Norton) lernt auf einer Geschäftsreise den undurchsichtigen Seifenverkäufer Tyler Durden (Brad Pitt) kennen.
Diese Begegnung verändert Jacks Leben radikal, denn Tyler lebt die Philosophie, dass nur Selbstzerstörung das Leben lebenswert macht. Aus einer Laune heraus beginnen die beiden sich nach einer Sauftour zu verprügeln, und werden in den hypnotischen Sog ihrer Aggressionen gezogen. Der Fight Club ist geboren und findet schnell Anhänger in ganz Amerika, die sich in geheimen Zirkeln schlagen, um den befreienden Kick physischer Gewaltausübung zu erleben. Jack gerät immer tiefer in den faszinierenden Sog der Anarchie. Doch bald drohen Tylers terroristische Pläne außer Kontrolle zu geraten. Jack versucht ihn aufzuhalten und wird mit der schockierenden Wahrheit konfrontiert .... "(Fox)

Die erste Regel des Fightclub lautet: Verliert kein Wort über den Fightclub! Die zweite Regel des Fightclub lautet: Verliert kein Wort über den Fightclub!!! Doch das ist mir egal, denn ich muss euch von diesem Film vorschwärmen. Um ihn allumfassend trifft nur ein Begriff ins Schwarze: Kult! Das Brad Pitt eigentlich nur noch coole Rollen spielt, dürfte mittlerweile bekannt sein, denn spätestens hier ist er sein Sonny Boy Image los! Aber auch Edward Norton brilliert hier in einer Paraderolle als Yuppie Jack. Der Film hat dabei einen leicht unorthodoxen Aufbau. So kann es auch mal vorkommen, dass der Zuschauer direkt von beiden Hauptcharakteren angesprochen wird, um einige "inhaltswichtige" Informationen zu erläutern. Gelegentlich gibt es sogar einige Szenen, die einen nur den Kopfschütteln lassen, da zu manchen Zeitpunkten FIGHTCLUB schon ein wenig strange wirkt. Doch das soll er ja gerade sein, ein wenig witzig, ein wenig verschickt, ein wenig chaotisch, ein wenig actiongeladen und eben wegen des hohen Abwechslungsreichtums ist dieser Film so genial, wenn man gerade die eine Szene verarbeitet hat, schliddert man direkt in die nächste und wird gleich mit etwas Neuem konfrontiert. David Fincher gelingt es hier dabei sehr gut, verschiedene Spannungen zu erzeugen, die den Zuschauer immer wieder auf´s neue fesseln. Der Höhepunkt findet sich schließlich gegen Ende des Thrillers mit dem typischen Aha-Effekt und ich verspreche euch, mit dem Ende habt ihr garantiert nicht gerechnet. Tretet auch ihr dem FIGHTCLUB bei!

SasH

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sonstige Bewertung Film: Hage, 12 Punkte