Früher war Tara Reid als neues Schauspielsternchen gefeiert worden. Bekannt wurde sie hierbei größtenteils durch Komödien oder ähnlich "positiv" gesinnte Filmchen, bei denen vor allem "Josie and the Pussycats", "Partyalarm - Finger weg von meiner Tochter", "The Big Lebowski", "Party Animals" oder vor allem "American Pie" die Bekanntesten sind. Nach "Eiskalte Engel" ist das süße Blondchen nun über "Alone in the Dark", "Düstere Legenden" und "The Crow - Wicked Prayer" auch im Horror Genre gelandet, was für manche - ähnlich wie im Action Bereich - oftmals die Endstation der Schauspielkarriere bedeutet. Wenn man sich "Fear Factory - Labor der Angst" (englischer Titel) so anschaut bestätigt sich dieser Verdacht auch zunehmend, denn mal abgesehen von einer abstrusen Story, bei der manche Tatsachen einfach als Gott gegeben hingenommen werden müssen, ist auch die schauspielerische Leistung eher von schlechterer Kategorie. Einige Spannungsmomente gibt es dennoch, aber viele Fragezeichen werden dennoch offen gelassen, so dass man hinterher mit einem Kopfschütteln die DVD zurück in die Box legt.

Das Bonusmaterial kann man schon Frechheit bezeichnen, denn abgesehen von einigen, wenn auch interessanten Trailern, ist absolut nichts auf dem Silberling als Kaufanreiz draufgepackt worden. Nicht mal so selbstverständliche Sachen wie Trailer des Films, Filmographien, Biografien oder ein kurzes Making of oder Interview. Somit kann ich beim besten Willen den Film nicht weiter empfehlen. Wenn ihr die DVD mal auf ner DVD-Börse oder nem Flohmarkt für 1, 2 Euro seht, kann man sich den Film als Sammler gerne zulegen, alles darüber wäre Geldverschwendung!