Film-DVD |
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sonst.Besonderheiten: | --- |
Die Story:
David Kepesh (Ben Kingsley) ist smart, wohlhabend und weltgewandt. Der New Yorker College-Professor hat alles, was man sich nur vorstellen kann, und auch die Damenwelt ist dem reifen, aber anziehenden Intellektuellen nicht abgeneigt. Seit vielen Jahren geschieden, glaubt er nicht mehr an feste Bindungen und genießt lieber seine zahlreichen Affären mit jungen Studentinnen. Doch dann passiert etwas, mit dem David Kepesh nicht mehr gerechnet hat: die junge und wunderschöne Consuela Castillo (Penélope Cruz) tritt in sein Leben und stellt all seine Überzeugungen in Frage.
Puh, intensive und schwere Kost, die uns die katalanische Regisseurin Isabel
Coixet da mit “Elegy oder Die Kunst zu Lieben“ vorlegt. Dabei handelt es sich um
die Adaption des als sexistisch und macholastig verschrienen Romans “Das
sterbende Tier“ von Philip Roth, nur eben umgemünzt aus weiblicher Sicht und von
einer Regisseurin…angeblich war dies auch der entscheidende Faktor, dass
Penelope Cruz ihre Teilnahme an dem Film zugesagt hat. Gut, dass sie sich dafür
entschieden hat, denn so bekommen alle Fans der spanischen Schönheit quasi eine
Hommage an ihre Göttin kredenzt. Der Film bietet dermaßen viele schwelgerische
Großaufnahmen und Close-ups von Miss Cruz (hauptsächlich vom Gesicht, aber der
restliche Körper wird auch nicht vernachlässigt), dass man sich spätestens JETZT
verliebt haben sollte. Ihr Zusammenspiel mit dem einmal mehr ebenso großartigen
Ben Kingsley, als ihren älteren Geliebten, ist richtig herausragend und die
Chemie stimmt einfach zwischen den beiden…und auch die intensiven Dialoge der
beiden funktionieren nur so gut, weil die Protagonisten so gut harmonieren.
Leider ist der Film stellenweise etwas zu melodramatisch, nimmt sich und seine Thematik einen Tick zu ernst und behandelt diese zu verbissen, was beim Zuschauer leider fast durchweg kein positives, sondern eher so etwas wie ein bedrücktes und mulmiges Gefühl hinterläßt. Und auch wenn der Film am Ende trotz des schlimmen Schicksalsschlags noch einen positiven Drall bekommt, wird dieses bestimmende Gefühl nicht mehr korrigiert.
So bleibt ein sehr eindringlicher Blick in eine Welt bestehend aus Verlustangst, Selbstzweifeln, Bindungspanik und melancholisch bis depressiver Seelenleben…in eine Welt die gern von Gefühl, Herz und Seele geleitet würde, stattdessen aber viel zu sehr vom Kopf daran gehindert wird.
Humor | Action | GEFÜHL | Spannung | ANSPRUCH | Erotik | Besetzung | |
FILM | DVD-EXTRAS | ||||||
Gesamtwertung: Hage, 8,5 Punkte
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