TV-Serien-DVD


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Titel:

DER LETZTE BULLE - Staffel 5

Website:

www.sat1.de/tv/der-letzte-bulle

Vertrieb:

Sony / Spassgesellschaft! / Sat.1

Stil:

Krimedy-TV-Serie

VÖ: 

30.05.2013

Prod.-Land/Jahr:

D 2014

Regie:

Thomas Nennstiel, Michael Kreindl, Sophie Allet-Coche

Darsteller:

Henning Baum, Maximilian Grill, Robert Lohr, Helmfried von Lüttichau, Tatjana Clasing, Jürgen Tarrach, Christina Hecke, Misel Maticević, Adam Bousdoukos, Oliver Stokowski, Susanna Simon

Spieldauer:

ca. 355 min. (2 DVDs)

FSK

ab 12

Bildformat:

16:9

 

Sprachen:

  • Deutsch Dolby Digital 2.0

Untertitel: ---
Bonusmaterial:
  • Audiokommentare zu Folge 1&2 von Henning Baum

  • Outtakes

sonst.Besonderheiten:
  • Pappschuber

 

Die Story:

Die neue Staffel beginnt mit einem Zeitsprung von zwei Jahren. Die alten Weggefährten von früher sind alle weg, haben neue Jobs: Andreas Kringge (Maximilian Grill) ist beim LKA, Tanja Haffner (Proschat Madani) hat gekündigt, Martin Ferchert (Helmfried von Lüttichau) ist in die Lokalpolitik abgewandert und Meisner (Robert Lohr) hat sich mit einem eigenen Labor selbständig gemacht. Nur einer ist der Alte geblieben: Mick Brisgau (Henning Baum)!

Andreas Kringge (Maximilian Grill) ackert sich beim LKA durch Berge von Akten. Als er seinen Chef Koller (Oliver Stokowski) darauf aufmerksam macht, dass er jetzt genug Akten gesichtet hätte und gern auch mal Fälle lösen würde, bekommt dieser das komplett in den falschen Hals, als er sieht, welche Akten Andreas gewälzt hat. Am nächsten Morgen findet Andreas ein Kuvert mit 30.000 Euro auf seinem Schreibtisch und einen Abschiedsbrief von Koller. Kurze Zeit später wird dieser verbrannt in seinem Auto aufgefunden. Mick (Henning Baum), der mit seinem neuen Kollegen Gregor Blickenberg (Jürgen Tarrach) wieder Streife fährt, ist noch vor Andreas am Unfallort. Er kann nicht fassen, was passiert ist – das sieht seinem alten Kumpel Koller gar nicht ähnlich. Doch Andreas‘ Kollegen vom LKA, Holger Brawitsch (Mišel Matičević) und Lutz Görnemann (Adam Bousdoukos), haben da ihre eigene Theorie. Als Brawitsch Andreas bedroht und ihn auffordert, seinen Job morgen zu kündigen, wird die Sache immer rätselhafter. Als dann auch noch Kollers trauernde Witwe Vera (Susanna Simon) Andreas Erpressung vorwirft und ihm die Schuld am Tod ihres Mannes gibt, riecht Mick, dass hier ein ganz großes Ding läuft – und Andreas anscheinend im Weg steht ...

 

(c) all pix: fairpress.de

 

Die fünfte und – laut Baum-Interview auch letzte – Staffel von „Der letzte Bulle“ auf DVD ist – eine Enttäuschung. Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Ohne Ordnung nach Wichtigkeit gibt es dafür die folgenden Gründe. Mick hat irgendwie eine komische Frisur, Kringge nen Schnäuzer, Ferchert ist blöder Politiker, Meisner neureich, Tanja ist nicht mehr dabei und der neue Streifenbulle (vom an sich genialen Tarrach gespielt) nervt mit seinem überzogenen Spießergehabe und seinem fortwährenden Geschmatze. Von den schmierigen Kollegen ist einer cool (gespielt von Misel Maticevic) und vielleicht deswegen schnell tot, der nervige andere (Schanzen- und Bleibtreu-Spezi Bousdoukos) darf dummerweise länger ran. Und auch die Extras der DVDs sind mit zwei baumig audiokommentierten Folgen und viel zu kurzen Outtakes schmalbrüstig. Lediglich die gute Seele Uschi (Tatjana Clasing) spielt das, was sie soll. Zu allem Überfluss beinhalten die (viel zu kurzen) acht Folgen nur einen Fall. Einen einzigen. Doof. Richtig scheiße ist zudem, dass der so typische Humor über weite Strecken außen vor bleibt (abgesehen vom in jeder Hinsicht gelungenen Auftritt in Monaco) und auch die Musik immer „moderner“ wird (auch hier bildet das Klanggewand in Monaco eine überaus rühmliche Ausnahme) – Anbiederung an den Mainstream?

Aber das Allerschlimmste:  Trotz der klitzekleinen Hintertür (mit dem doch endlich geöffneten Brief von Tanja und dem melancholisch-zufriedenen Blick Brisgaus) ist die fünfte Staffel laut Baum die definitiv letzte. Damit ereilt den letzten Bullen das gleich Schicksal wie den englischen Berufsgenossen „Life On Mars“, von der es sogar „nur“ zwei Staffeln an acht Folgen gab.

Das Format ist eben genauso endlich wie die komplette Briefmarkensammlung der DDR. Das mag Fans traurig stimmen, hat aber auch sein Gutes. Denn trotz aller Enttäuschungen sorgte er dennoch für spannende Unterhaltung, dieser ernsthafte, erwachsene und etwas andere Serien-Abschluss. Denn Mick ist im normalen Leben angekommen. Und das ist gut so. Danke für diese im deutschen Fernsehen außergewöhnliche Zeit.

 

 

Humor Action Gefühl Spannung ANSPRUCH Musik Besetzung
Serie DVD-EXTRAS

Gesamtwertung: Memme, 10 Punkte

 

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Einsendeschluß ist der 23.06.2014

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Die Gewinner werden per Email benachrichtigt!

 

So nun viel Spaß beim Überlegen und dann ab mit der Mail!

 

Eure ANCIENT SPIRIT - Redaktion

 

 

 

 


 

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