Unter welchen Umständen ist ihre Mutter tatsächlich ums Leben gekommen? Zwar war Anna (Emily Browning) bei dem verheerenden Feuer dabei, in dem ihre schwerkranke Mutter ums Leben kam, jedoch hat sie jegliche Erinnerung daran verloren. Bei dem Versuch, dem schrecklichen Ereignis auf den Grund zu gehen, geraten die Schwestern Anna und Alex (Arielle Kebbel) an die ehemalige Pflegerin ihrer Mutter, Rachel (Elizabeth Banks). Sie ist nun nicht nur die neue Verlobte ihres Vaters (David Strathairn), sondern hat zu ihrem Empören auch das Sagen im Haus übernommen. Ist diese Frau wirklich die, die sie zu sein vorgibt? Die Schwestern trauen Rachel nicht und als die beiden ihre mysteriöse Vergangenheit durchleuchten, erhärtet sich der schreckliche Verdacht, sie könnte etwas mit dem Tod ihrer Mutter zu tun haben. Ihre Nachforschungen bleiben jedoch nicht ohne Folgen: die Schwestern haben mit Geistererscheinungen, Horror- Albträumen und sogar mit tödlichen Folgen zu kämpfen. Spätestens das Ende des Horror-Schockers lässt einem das Blut in den Adern gefrieren.

 

Puh, gerade der letzte Satz der Inhaltsangabe hat mich besonders gespannt gemacht und hoffen lassen, es hier mit einem der wenigen guten und adäquaten Remakes einer asiatischen Grusel-Vorlage zu tun zu haben. Doch leider ist es wieder einmal so, daß Anspruch und Wirklichkeit deutlich auseinander liegen. Schon selbst die starken US-Umsetzungen von 'Ring' konnten nicht an die Atmosphäre der Asia-Vorbilder heranreichen, weshalb mich auch nicht weiter wundert, daß auch das Flair bei 'Der Fluch der 2 Schwestern' nicht als sonderlich herausragend gruselig zu bezeichnen ist. Egal, denn auch so kann ein starker Film entstehen. Was die Guard-Brüder allerdings nicht geschafft haben. Zunächst fällt bis zum netten Schlußtwist auf, daß die Story unfassbar belanglos vor sich hin plätschert. Spannung kommt dabei so gut wie gar keine auf. Was aber vor allem auffällt, ist daß man keinerlei Bezug zu den Darstellern und ihren dargestellten Figuren aufbauen kann, weil die Charaktere nie richtig eingeführt wurden und man jede Figur nur sehr oberflächlich kennenlernt. So hangelt sich der Film von einem Klischee zum nächsten, das Schema ist ausgelutscht, die Umsetzung nicht komplett schlecht, aber einfach belanglos und null packend...ähnlich wie auch das völlig bedeutungslose und unnötige alternative Ende!