Film-DVD |
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sonst.Besonderheiten: | --- |
Die Story:
Plötzlich und unerwartet bricht das Unheil
herein. Ein unbekannter Virus greift mit rasender Geschwindigkeit um sich und
verwandelt jeden Infizierten in einen menschenfressenden Zombie. Eine kleine
Gruppe Überlebender versucht, sich bis zu einem unterirdischen Militärbunker
durchzuschlagen...
Was kann dabei rauskommen, wenn ein B-Filmer wie Steve Miner den Romero-Klassiker "Day Of The Dead" neu verfilmt? Korrekt, ein zwar spritzig, splatatternder Gemetzelstreifen, aber leider eben einer völlig ohne Anspruch, die Vorlage einigermaßen würdig umzusetzen, oder wenigstens die Story einigermaßen beizubehalten. Miner startete einst recht vielversprechend mit den "Friday the 13th"-Teilen 2 und 3, sowie mit dem kultigen ersten "House" und dem saugeilen 80er-Teenie-Spaß "Soulman" (schaut euch diesen superlustigen College-Streifen mit James Earl Jones, Rae Dawn Chong und v.a. C.Thomas Howell unbedingt an, wenn ihr ihn noch nicht kennen solltet), stagnierte dann etwas und drehte in den letzten Jahren mit solchen "Pflicht"-Movies wie "Lake Placid" und "Halloween H20" eher arg verzichtbare B-Massenware. Da passt "Day Of The Dead" (unter Fans ursprünglich als "Bunker-Zombie" bekannt) perfekt in die Reihe. Handwerklich sehr cool bei Zack Snyders "Dawn Of The Dead" (der "Kaufhaus-Zombie") abgeschaut, daher sehr poppig und Video-Clip-like hektisch geschnitten, bietet "Day Of The Dead" leider nix weiter als ohne Ende coolste Splatter-, Metzel-, Kopfabtrenn- und Blutspritz-Horror-Action, richtig durchschnittliche bzw. miese darstellerische Leistungen (gerade Mena Suvari nimmt man die militant schroffe Amazone absolut gar nicht ab...) und eine Story, die einfach keine ist. Mit der Romero-Vorlage hat dieser Film lediglich den Titel, einige Protagonisten-Namen und die Zombies gemeinsam, na gut, den Militär-Bunker als Final-Location auch, aber hier begeben sich die im zuvor das "Dawn Of The Dead"/"Planet Terror"-Szenario kopierenden Streifen erst ganz am Ende in diesen Bunker, was keinerlei Spannung zwischenmenschlicher Natur, wie vom Original bekannt, aufkommen läßt. Die psychologische Ebene fehlt komplett, genauso wie das Gros der sozialkritischen Zielrichtung.
So bekommt der geneigte Metzel-Fan zwar letztlich einen ganz posierlichen Zombie-Splatter-Movie vorgesetzt (Hallo ihr Zombie-o-logen: Wenn ihr euch bei "28 Days Later" damals schon geärgert habt, daß es rennende Zombies gab, dann macht euch hier auf wield umherspringende und RASENDSCHNELLE Zombies gefasst, hehe), der aber nur funktioniert, wenn man das Romero-Original überhaupt nicht als Bezug ins Gedächtnis ruft.
Humor | Action | F/X | Spannung | Musik | Erotik | Besetzung | |
FILM | DVD-EXTRAS | ||||||
Gesamtwertung: Hage, 7
Punkte
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