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Die Story:
DAS LETZTE PARADIES – DIE SÜDSEEINSEL ESPIRITU SANTO
24% aller Säugetiere, 12% der Vogelarten und sogar 48% aller Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Nie zuvor starben in so kurzer Zeit Tiere und Pflanzen wie in den letzten 100 Jahren! Doch ohne eine angemessene Artenvielfalt kann unser gesamtes Ökosystem auf Dauer nicht funktionieren. Alarmiert durch diese Entwicklung reisten Wissenschaftler aus aller Welt in eines der letzten Naturparadiese dieser Erde, um eine umfassende Bestandsaufnahme der dort vorkommenden Flora und Fauna vorzunehmen. Die Ergebnisse sind beeindruckend und verdeutlichen wie schützenswert das kostbare Gut "Natur" ist!
In seiner Reihe 'Green Is Universal' hat Universal Pictures Home Entertainment bereits einige faszinierende Natur- und Wildlife-Dokumentationen wie zum Beispiel 'Die Erde von oben' veröffentlicht. Eine weitere Dokumentation dieser Reihe stellt 'Das letzte Paradies – die Südseeinsel Espiritu Santo' dar. Im Gegensatz zur 'Die Erde von oben'-Thematik, bei der es sich vor allem um Klimaveränderungen sowie Umwelt- und Tierschutz dreht, zielt 'Das letzte Paradies – die Erde von oben' auf das Thema Artenvielfalt ab. Ausgangsbasis sind die erschreckenden Fakten, die weiter oben unter Story bereits genannt wurden. Viel zu viele Tier- und Pflanzenarten sind demnach vom Aussterben bedroht. Hinzugefügt werden sollte noch, dass hierbei lediglich bereits entdeckte und bekannte Arten berücksichtigt werden können. Im Auftrag des Erhalts der Artenvielfalt hat sich ein Team aus über 150 internationalen Forschern aus allen Bereichen auf den Weg in eines der letzten fast unberührten Paradiese dieser Erde gemacht. Die Südseeinsel Espiritu Santo (Heiliger Geist – Anm.d.A.) wurde auserkoren, weil die Forscher hier so etwas wie die Welt in klein gefunden hatten. Ein Filmteam begleitet die Forscher und dokumentiert, wie die Forscher von den auf Espiritu Santo lebenden Menschen aufgenommen werden, vor allem aber auch, wie sie sich mit teilweise speziell für diese Expedition hergestelltem Equipment auf die Suche nach neuen Pflanzen- und Tierarten machen. Im Basislager sorgt eine ganze Truppe von Menschen dafür, dass die neu entdeckten Exemplare aufgezeichnet, beschrieben und katalogisiert werden, damit nachkommende Forscher in einigen hundert Jahren Rückschlüsse zu Veränderungen auf unserem Planeten ziehen können. Unter den bei dieser Expedition gefundenen Arten, deren Zahl die Tausendermarke überschritt (!), befinden sich teilweise skurrile, jedenfalls aber immer faszinierende neue Arten, die alle zusammen schon seit mehreren hundert Jahren gemeinsam in diesem Paradies leben.
Auch wenn die Dokumentation sich zum Ziel gesetzt hat, die
Bedeutung der Artenvielfalt zu verdeutlichen, gelingt es nicht gänzlich, den
Zuschauer von dieser Tatsache zu überzeugen. Viel zu sehr wird auf den
praktischen Teil des Suchens, Aufspürens und Fangens dieser noch unbekannten
Arten eingegangen. Die großen beziehungsweise wichtigen Zusammenhänge zwischen
Artenvielfalt und einem gesunden Ökosystem kommt dabei leider eindeutig zu kurz.
Nichtsdestotrotz gibt 'Das letzte Paradies – Die Südseeinsel Espiritu Santo' einen atemberaubenden Einblick in ein funktionierendes, aber bedrohtes Ökosystem, welches in der Tat als Paradies bezeichnet werden kann.
| Infogehalt | Spannung | ANSPRUCH | |
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| Doku | DVD-EXTRAS | ||
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Gesamtwertung: Marcel, 8 Punkte
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