Kino - Filme |
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Inhalt: Der 20. Jubiläums-Bond im 40. Jahr der Superserie: Pierce Brosnan in seinem vierten Einsatz "im Dienste Ihrer Majestät"! Sein neuester Auftrag führt 007 nach Nord-Korea, um den größenwahnsinnigen Colonel Moon (Will Yun Lee) zu stoppen. Doch auch der amerikanische Geheimdienst hat Agenten ausgesandt- allen voran die verführerische Jinx (Halle Berry). Zum Glück kann sich Bond aber immer noch auf Q's (John Cleese) technische Tricks und Superwaffen verlassen - und außerdem stärkt ihm M (Judi Dench) in London den Rücken. Mit dabei: Madonna - neben dem Titelsong - in einer kleinen Rolle...
Was soll ich sagen? Gespannt wie immer bin ich in den neuen Bond gerannt. Doch so bitter enttäuscht wurde ich noch nie vom britischen Agenten. Aufgrund der faden, null schlüssigen und einfach lächerlichen Story entwickelt sich 'Stirb an einem anderen Tag' (warum laßt ihr nicht einfach die geilen Originaltitel???) zu einer absoluten Doppel-Nullnummer! Die beiden Bösewichte Zao und Colonel Moon sind derart facettenlos und unbedeutend im Vergleich solcher 'Götter' wie Blofeld oder Goldfinger, daß einem echt nix mehr einfällt. Die Kennenlernphase von Bond und Gespielin Jinx (Halle Berry) mutet sogar fast wie die Story eines Porno an: Bond schaut mit Fernglas, sieht voll die geile Maus aus´m Wasser steigen; macht kurzen Macho-Anmachspruch und dann kommen beide zur Sache!!! Genau so primitiv und oberflächlich wird jedes Aufeinandertreffen von Bond und den anderen Mitstreitern abgehandelt - gebettet in wirre und an den Haaren herbeigezogenen Sprüngen und Locationwechseln! Bond-Filme waren mit Sicherheit noch nie der Renner, wegen ihrer ausgeklügelten Story oder der realistischen Action. Nein, vielmehr war es immer toll, 2,5 Stunden bei netter und einfacher Story den coolen Bond und seine Gespielinnen gegen allerlei oberböse und megafiese Welt-Herrschaft-erlang-süchtige Schurken kämpfen zu sehen und dabei übertriebenste und coolste Actionsequenzen zu bestaunen. Doch abgesehen von den ordentlichen (aber auch nicht gerade revolutionären) Effekten verhungert Bond Nr.20 geradezu an der ausgestreckten Hand. Lediglich 4 Lichtblicke gibt es in diesem Trauerspiel: 1. Halle Berry, die einfach göttlich ausschaut, 2. der einfach prächtige Eispalast von Mr.Graves, 3. John Cleese, der allerdings noch mehr zum Zuge kommen sollte, und 4. die Begrüßung Bond´s eben an diesem Eispalast von einem der Lakaien Graves´ mit den Worten: "Hallo, mein Name ist Mr.Kill!" - DER ABSOLUTE BRÜLLER!!!! Wenn ich euch zum Schluß noch sage, daß 'XXX - Triple X' nicht nur die bessere Action (gegen die dortige Snowboard-Einlage kommt 007 nicht an!!!), sondern auch die 'bessere' Story am Start hat, dann ist denke ich eh schon alles gesagt. |
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Hage, 5,5 Punkte |
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