Film-DVD |
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Die Story:
Geboren halb als Mensch, halb als Vampir wandelt die junge Saya (Gianna Jun) seit Jahrhunderten rastlos auf der Erde umher. Stets getrieben vom unstillbaren Durst nach menschlichem Blut und der Gier, sich an ihrer eigenen untoten Rasse zu rächen und diese für immer zu vernichten. Als das Schicksal Saya eines Tages auf die Spur schrecklicher Todesfälle mit zahlreichen menschlichen Opfern führt ist schnell klar, was hier am Werk war. Grausame Dämonen und todbringende Vampire unter Führung von Sayas Erzfeindin "Onigen" (Koyuki) sind für die abscheulichen Massaker verantwortlich. Bewaffnet mit ihrem Schwert und unglaublichem Kampfgeschick nimmt die zu allem entschlossene Vampirjägerin die Spur der mordenden Bestien auf. Nach und nach und mit gnadenloser Härte bringt Saya ihre verhassten, Widersacher zur Strecke. Bis sie schließlich ihrem mächtigsten Gegner - der Fürstin der Vampire – im alles entscheidenden Showdown gegenübersteht...
Wushu juchee… was wäre die Welt der visuellen Adrenalinunterhaltung ohne Drahtseile und fliegende Schwerter? Meiner Meinung nach zwar ärmer aber nicht allzu geschwächt. Bei diesem Machwerk handelt es sich um eine mehr oder weniger gelungene Repräsentation dieses Genres, kein Wunder: Regisseur Chris Nahon schuf auch für Filme wie „Tiger & Dragon“. BLOOD wiederum ist eine Art Mischung aus „Blade“, „Hero“ und einer kleinen Prise Agentenfilm. Die Vorlage ist allerdings ein gleichnamiger Anime, den ich leider nicht kenne und daher die Übertragungsqualität nicht beurteilen kann. Überzeugen kann BLOOD aber durch die Farbgebung, Kameraführung und Gesamtästhetik, die eindeutige Animereferenzen aufweist. Die stark übertriebenen Wushu-Kämpfe finde ich persönlich nicht so gelungen: zuviel Rumgehampel, aber das ist eben Geschmackssache. Die paar wenigen Splattereffekte geben dem Ganzen aber wieder etwas mehr Pepp. Die Story überzeugt, hat interessante Bezüge zum feudalen japan (obwohl das hier NICHTS mit japanischer Kampfkunst zu tun hat, was wiederum etwas merkwürdig ist), ist schauspielerisch gut umgesetzt und auch die Vampire/Dämonen sind gut dargestellt. BLOOD ist Popcorn-Kino mit reichlich Blut, Action und ein bisschen Gänsehaut, mehr auch wieder nicht. Sehr komisch ist vor allem die Struktur des Films: Ein langsamer Aufbau mit guten Spannungsmomenten und schlagartig nach einem mehr als gewöhnungsbedürftigen quasi surrealen „Handlungszusammenbruch“ folgt der Showdown zwischen Schulmädchen-Blade Saya (was übrigens auch die Bezeichnung für die Schwertscheide des japanischen Katana ist) und ihrer Erzfeindin, der Vampir-/Dämonen-Fürstin Onigen. Kurzum: BLOOD ist nett aber 30 Minuten mehr hätten den Film wirklich cool werden lassen. Hier sind jemandem aber anscheinend entweder Lust, Geld oder Zeit ausgegangen um den Film würdig zu Ende zu führen. Schade! Die DVD-Extras entziehen sich leider meiner Kenntnis, bis auf der deutschen Verschniüüel-Presse-Fassung und einer endlosen Trailershow beinhaltete meine DVD weiter nichts…
Und noch was: Liebste Constantin-Filmeriche, wäre echt super wenn Ihr Eure Presse-DVDs ENTWEDER mit einer penetrant-riesigen Wasserzeichen verseht ODER andere Maßnahmen ergreift. Dass man aber die ganze Zeit von einem fetten Schriftzug samt Code abgelenkt wird UND OBENDREIN alle 15-20 min. der Ton für einige Sekunden ausgeblendet wird und das Bild währenddessen in den schwarz-weiß-Modus springt geht wirklich zu weit! Besonders in Dialogszenen ist das bei einer Rezension nicht gerade hilfreich… wenn man Filme beurteilen soll, sollte man sie auch ganz anschaun dürfen, denkt mal drüber nach!
Humor |
Action |
Spannung |
ANSPRUCH |
Gefühl |
Besetzung |
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FILM |
DVD-EXTRAS |
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Gesamtwertung: Bommi, 7 Punkte
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