Film-DVD |
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Bonusmaterial: |
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sonst.Besonderheiten: | --- |
Die Story:
Boom, eine junge und attraktive Frau, hat eine
Affäre mit dem reichen Geschäftsmann Pratan. Eines Tages zeigt er ihr jedoch
sein wahres Gesicht. Brutal wird sie von ihm und seinen drei Freunden
vergewaltigt. Mit Schrecken erfährt sie vom Arzt, dass sie schwanger ist. Pratan
verstößt sie daraufhin und verlangt, dass sie das Baby sofort abtreibt. Boom
denkt nicht daran und schwört Rache...
Erst sind es Pratans Freunde, welche grausam ums Leben kommen. Doch dies ist
erst der Auftakt eines langen blutigen Albtraums.
Jeder weiß es, und nur die wenigsten werden es zu widerlegen versuchen: Thailand ist und bleibt nicht unbedingt die erste Anlaufstelle, wenn es um asiatische Horrorfilme geht. Auch die vorliegende e-m-s Veröffentlichung wird daran nichts ändern, doch fangen wir von vorne an…
Boom ist eine junge, hübsche Frau, die sich, angestachelt von ihrer Freundin auf eine Beziehung zu einem älteren, verheirateten Mann einlässt. Als diese Beziehung plötzlich „fruchtet“, kommt es anders als erwartet: Der Architekt kauft sich zunächst von seinen Verpflichtungen bei Boom für einen ordentlichen Batzen frei, suggeriert aber, dass er sich trotz allem nicht sofort von ihr lösen will. Nichtsahnend wird diese eines Morgens von den Freunden des Architekten aus dem Bett gezerrt und – während dieser mit der Kamera das Geschehen festhält – von ihnen am Strand vergewaltigt. Was folgt, ist eine Medea-Geschichte á la Thailand, voller schwarzer Magie, Aberglauben und Geistern. ART OF THE DEVIL 1 erzählt die Story vom Ende her, Boom hat die Familie des Übeltäters bereits ausgelöscht und sich, um das Millionenerbe für sich zu beanspruchen, mit dem Sohn seiner Ex-Frau verheiratet. In einem Zwiegespräch mit ihrer Schwägerin (die wie eine asiatische Version von Neve Cambell aussieht) deckt sie ihre Taten nach und nach auf, während sich dem Zuschauer die Zusammenhänge langsam offenbaren. Nicht neu, aber auch nicht schlecht gemacht.
Leider fehlt dem Film jegliche Dramatik sowie den Charakteren Charisma, was dazu führt, dass man sich mit keinem der Gezeigten auch nur annähernd identifizieren mag. Selbst die Protagonistin degeneriert nach dem ersten Drittel lediglich zu einer blutgeilen Femme fatale, Mitgefühl entsteht aufgrund der von ihr betriebenen okkulten Praktiken erst gar nicht. Viele Charaktere nerven dazu einfach nur mit ihren permanenten oberflächlich abergläubischen Einfällen (selbst für Thailänder!) oder ihrer verkorksten deutschen Synchronisation – zum Originalton lässt sich nichts berichten, da sich auf der Promo-DVD lediglich die deutsche Tonspur befindet. Gore-Fans werden übrigens ebenfalls enttäuscht sein, trotz einiger ekeliger Szenen geht ART OF THE DEVIL nie über das mittlere Teenie-Slasher-Niveau hinaus, die FSK 18-Einstufung ist also vollkommen ungerechtfertigt.
ART OF THE DEVIL ist kein schlechter Film, verliert aber deutlich Punkte bei der Darstellung der Charaktere und versinkt mit seinen nie wirklich aufregenden Momenten irgendwo im Sumpf derjenigen Filme, bei denen vor fünf Jahren noch nicht einmal jemand den Gedanken gewagt hätte, sie in Europa zu veröffentlichen.
Humor | Action | F/X | Spannung | SYNCHRO | Erotik | Besetzung | |
FILM | DVD-EXTRAS | ||||||
Gesamtwertung: Daniel, 4 Punkte
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