Film-DVD


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Titel: AMERICA´S MOST WANTED SERIAL KILLERS - Vol.2
Filme: Ed Gein / Charles Starkweather / Gary Ridgway
Vertrieb: E-M-S
Stil:

Drama / Thriller / Biopic

VÖ:  18.09.2008
Spieldauer: ca. 262 min. (3 DVDs)
Prod.-Land (-Jahr): USA 2000/2004
Regie: Chuck Parello, Byron Werner, Bill Eagles
Schauspieler:

Steve Railsback, Brian Evers, Lance Henriksen, Shannon Lucio, Bruce Greenwood, Sam Jaeger, Kathleen Quinlan

FSK: k.J.

 

Bildformat: 1,85:1 (anamorph / 16:9) 
Sprachen:
  • Ed Gein: Deutsch Dolby Digital 5.1, Deutsch Dolby Digital 2.0, Englisch Dolby Digital 5.1, Englisch Dolby Digital 2.0
  • Charles Starkweather: Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch Dolby Digital 5.1
  • Gary Ridgway:  Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel:
  • Deutsch, Deutsch f. Hörgeschädigte (Ed Gein)
Bonusmaterial:
  • Originaltrailer
  • Darstellerinfos
  • Ed Gein Text-Biografie
  • Interviews mit Chuck Parello, Steve Railsback
  • Text-Interviews
  • Charles Starkweather Text-Biografie
sonstige Besonderheit:
  • 3 DVDs (Slimcase) im Pappschuber

 

Die Story:

Ed Gein:
Wisconsin, 1945: Im Schutze der Nacht trägt er grotesk verzierte Masken und Kleider, geschneidert aus den Häuten der Geschlachteten: Ed Gein, nach dem Tod seiner Mutter in unerträglicher Einsamkeit zu einem Monster mutiert, kann dem Drang zu töten nicht mehr widerstehen. Immer mehr Frauen fallen seinem Trieb zum Opfer und werden Teil seines Schreckenskabinetts... Nie war Horror so real: Ein erschütterndes Portrait über den bekanntesten Serienkiller aller Zeiten! Die wahre und bizarre Geschichte hinter "Psycho", "Texas Chainsaw Massacre" und "Das Schweigen der Lämmer".

 

Charles Starkweather:
Nach einer wahren Begebenheit. Vor Bundy, Manson und Dahmer zog der 19-jährige Charles Starkweather seine blutige Mord-Spur von Nebraska bis nach Wyoming. Gemeinsam mit seiner 14-jährigen Freundin Caril Ann Fugate ermordete er innerhalb von drei Monaten 11 Menschen. Es gab keine Motive, alleine die Lust am Töten bewegte ihn zu diesen brutalen Morden. Dieser Film basiert auf der wahren Geschichte des wohl kaltblütigsten Serienkillers der USA. Charles Starkweather war die Inspiration für Oliver Stones „Natural Born Killers“ und Bruce Springsteens Song „Nebraska“.

 

Gary Ridgway:
Ein brutaler Killer terrorisiert Seattle. Eine Frau nach der anderen fällt ihm zum Opfer. Um den Unbekannten zu fassen, nimmt Kriminal- Professor Keppel die Hilfe des inhaftierten Serienmörders Ted Bundy an. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn der „Green River Killer“ kann jede Sekunde wieder zuschlagen. Dieser Film lieferte die Vorlage zu „Das Schweigen der Lämmer“!

 

Hier meine Einzelreviews zu den ebenso wie bei der Box 1 einfach zusammengetragenen B-Movies:

ED GEIN: Schon die 2000 von Regisseur Chuck Parello verbrochene Verfilmung des Lebens von Serienkillers Ed Gein war mehr B als Movie und sehr dürftig. Die Hoffnung, nun in Form des neuen Versuchs von Michael Feiffer eine ansprechende Umsetzung geliefert zu bekommen, war daher nicht gerade gering. Jedoch kann auch die mit Kane Hodder in der Rolle des gestörten Körperteile- und Haut-Masken-Sammlers aus Wisconsin einigermaßen bekannt besetzte Umsetzung zu keiner Zeit die hohen Erwartungen erfüllen und scheitert an der eigenen Plattheit, bei der weder die psychologische noch die schockierende Facette der Geschichte so richtig angegangen und ergründet wurde. Die Person Ed Gein, die so vielen Filmemachern und Autoren bislang als Vorlage zu Stories wie ’Texas Chainsaw Massacre’, ’Psycho’, ’Das Schweigen der Lämmer’ oder ’House Of 1000 Corpses’ inspirierte, darf einfach nicht so banal und schlicht angepackt werden, wie dies nun schon zwei Non-Name-Regisseure leider taten. Und wenn man den Fokus schon hauptsächlich auf die Morde, Untaten und Ergreifung Geins gelegt wird, dann sollte man wenigstens tunlichst darauf achten, auch etwas Spannung aufkommen zu lassen...was ebenfalls bei ’Ed Gein – Der wahre Hannibal Lecter’ – so der ganze, dämliche Titel – wahrlich nicht mal ansatzweise geschehen ist.

STARKWEATHER: Euch kommt die o.g. Story irgendwie bekannt vor? Klaro, denn letztlich war die Hatz auf das mordende Pärchen Charles Starkweather und Freundin Caril-Ann schon die Grundlage für Oliver Stones Meilenstein 'Natural Born Killers' (und war auch Inspiration zu BRUCE SPRINGSTEENs 'Nebraska'). Daß dagegen der wie eine TV-Produktion wirkende 'Starkweather' nie im Leben anstinken konnte, war ohnehin klar. Daß allerdings ein derart hölzerner, uncharismatischer, lahmarschiger und nicht die Bohne spannender Rohrkrepierer herauskommt, war nun nicht wirklich notwendig. Die Schauspieler verdienen eigentlich diesen Titel nicht, die Story wird emotionslos runtergenudelt und allein angesichts der hanebüchenen Schneckentempo-Verfolgungsjagd am Ende verdeutlicht, daß auch Serienkiller-Geschichten völlig uninteressant rübergebracht werden können, wenn man nur dilletantisch genug dabei zuwerke geht. Schade um das eigentlich hochinteressante Thema!

GARY RIDGWAY: Bock auf den dritten Film der Box hatte ich dann eigentlich keinen mehr, tja, und dennoch kann ich wenigstens sagen, daß er nicht ganz so grottig wie die beiden anderen ausgefallen ist...leider wäre mir bei dem mir bis dahin noch relativ unbekannten Killer eine reine Doku VIEL lieber gewesen, denn mit dem Film erfährt man sicher nur die gröbste, oberflächlichste "Wahrheit"!

 

Ed Gein Starkweather Gary Ridgway

Gesamtwertung: Hage, 3 Punkte

 


 

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