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Kontakt:
c/o Ulrich Huber Perwolfring 13a 93486 Runding E-Mail: uli@systema-encephale.de |
Krass, krasser ... SYSTEMA ENCEPHALE. Independent Metal nennen sie ihren Stil selber und das passt ganz gut. Abgefahren, hart, durchgeknallt, roh, fesselnd und abwechslungsreich. Eine wirklich außerordentlich gut gelungene Eigenproduktion!
Sie selbst nennen TOOL, SYSTEM OF A DOWN und DREAM THEATER als ihre Einflüsse. Mich persönlich erinnert das Debut der Bayern an LAST CRACKs 'Sinister Funkhouse #17', das damals, Ende der 80er, ähnlich ungewohnt und mit ungewöhnlichen Arrangements daher kam. Bei SYSTEMA ENCEPHALE spielt sich alles im mittleren und langsameren Tempo-Bereich ab, was aber nicht bedeutet, dass das Material eintönig ist. Kalt, hart und sperrig kommen einzelne Passagen rüber stoßen dabei aber nicht ab, sondern faszinieren durch die ungewohnten Klangwelten, die sie dabei erzeugen. Nimmt man modernere Bands als Maßstab, könnte man 'Systema Encephale' vielleicht als Mischung aus TOOL und den MERLONS bezeichnen. Ja, es singt eine Frau - und das nicht schlecht! Wer durchscheinenden Elfengesang erwartet, oder ein zartes, glattgeföhntes Stimmchen, der liegt daneben! Die Stimme von Simone Huber passt perfekt zum abgefahrenen sperrigen Sound der Bayuwaren. Auch die anderen "Musikanten" überzeugen durchaus: Siegfried Weikl (d), Christian Bojko (b) und Ulrich Huber (g) zimmern einen durchgängig interessanten Sound, der selten geschmeidig ist, dafür aber immer roh und authentisch rüberkommt.
Ein beachtliches Debut, in das zu investieren sich wirklich lohnt. Ich habe schon viele wesentlich schlechtere Bands gehört, die aber schon einen Plattenvertrag hatten.
Stefan, 10 Punkte
Die Songs:
1. | Cattulus XIV |
2. | I Hate All That Bullshit |
3. | Affliction |
4. | The Calm After The Storm |
5. | Faded Away |
6. | Me, Myself And I |
7. | Voices |
8. | Pursuit Of One |
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