Eigenproduktionen

Band: STERILE VISION Titel: ...to whom it may concern Format: MCD Stil: groovy Grunge-Rock VÖ:  2002 Homepage: www.sterilevision.de Spieldauer: 4 Tracks / 16:50 min.

Kontakt:   Jens Krüger Posener Str. 82 40231 Düsseldorf Tel. 0211 / 2201339   sterilevision@gmx.de

"...to whom it may concern" ist die mittlerweile fünfte Veröffentlichung der Düsseldorfer STERILE VISION. Die Band liefert vier Songs ab, die sich in keine Schublade stecken lassen. Der groovende Sound enthält Elemente von Rock, Metal und auch Grunge. Wobei die rockige Schlagseite am meisten ins Gewicht fällt. Mit "Time" hat man einen sehr straighten, Alternative-lastigen Opener ausgewählt, der durch (für Bandverhältnisse) recht harte, metallische Riffs getragen wird. Die aufheulenden Gitarren sind sehr einprägsam und geben "Time" eine gewisse Ohrwurm-Qualität. Besonders gut gefallen hat mir bei diesem Song der ausdrucksstarke Gesang von Sänger Antonio. "Modesty" beginnt recht relaxt, wächst aber schnell zu einem funkigen, fast schon jazzigen Track. Hier wird auch Sprechgesang eingesetzt, der aber nicht aufgesetzt wirkt und deshalb gut zum musikalischen Bild passt. Ebenfalls sehr funkig ist "The paper" ausgefallen. Jedoch sind hier wieder härtere Riffs dabei, was den Track wesentlich aggressiver gestaltet. Im Info steht zwar was von Hardcore-Einflüssen, die konnte ich aber absolut nicht finden. Das abschließende "...to whom it may concern" ist der ruhigste Song auf dieser MCD. Auch hier kommt der Gesang von Antonio gut rüber. Dennoch klingt er mir ein wenig zu kraftlos und langweilig. STERILE VISION haben sicherlich eine originelle und abwechslungsreiche MCD abgeliefert, die mich aber nicht durchweg überzeugen konnte. Lediglich "Time" hat mir ganz gut gefallen. "...to whom it may concern" dürfte wohl auch nur Leute ansprechen, die kein Problem mit "nicht-metallischer" Musik haben.

Olly, 7,5 Punkte

Die Songs:

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