Eigenproduktionen |
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Kontakt: PSYCROPTIC 70 Lochner St. West Hobart Tas 7000 Australia |
Cool, Death Metal aus Down-Under. Wurde auch mal Zeit, dass ich eine richtig
gute Death Metal-Formation aus Australien zu Gehör bekomme. Und eins muss man
PSYCROPTIC auf Ihrem Debüt-Album lassen: Sie bemühen sich eigenständig zu
klingen. Und dieses bemühen hat sich auch gelohnt. Einfach zu beschreiben sind
die neun Tracks allerdings nicht. Vielleicht kriege ich es ja als Kochrezept
hin... Man nehme eine Prise VADER, ein wenig IMMOLATION und INCANTATION, dazu
noch nen ordentlichen Schuss von der oben schon genannten Eigenständigkeit und
fertig ist das Ding. Ein ebenfalls großes Plus ist das ausgefeilte Songwriting.
Denn PSYCROPTIC haben in Ihren Tracks einiges an Riffs und Ideen reingestopft,
so dass man die Scheibe immer wieder gerne anhören kann und vorher nicht gehörte
Details bewundern kann. Doch die Songs bleiben immer nachvollziehbar und driften
nie in CRYPTOPSY-artigen Gefilden ab. Zwar sind die Tracks schon recht gut, nur
sind nicht alle 100% zwingend und haben doch noch die ein oder andere schwäche
im Songwriting. Beim Gesang bedient man sich bei allen möglichen Death
Metal-Variationen. Von Standard-Gegrunze über aggressive Vocals bis hin zu
FLESHGRIND/DYING FETUS-mäßig Gurgel-Frosch-Gegrowle hat Mainman Matthew Chalke
alles auf dem Kasten - und das klingt auch alles sehr überzeugend. Unterm Strich
ist "The isle of disenchantment" eine lohnenswerte Angelegenheit. Vor allem für
diejenigen, welche mal wieder ne Eigenständige Death Metal-Combo hören wollen.
Bin jetzt schon mal auf den Nachfolger gespannt...
Olly, 9 Punkte
Die
Songs:
1. | Carnival of vulgarity |
2. | The sword of uncreation |
3. | Condemned by discontent |
4. | Netherworld reality |
5. | The isle of disenchantment |
6. | Of dull eyes borne |
7. | Psycroptipath |
8. | Beneath the ground we dwell |
9. | The labyrinth |
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