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Kontakt:
Marcelo Martins |
Das aus Brasilien nicht nur geile Knüppel-Bands kommen,
beweisen PLEXUS auf ihrer Selbstfinanzierten Debüt-Scheibe. Der rockige Heavy
Metal, welcher mit Bands wie MEGADETH, JUDAS PRIEST oder IRON MAIDEN verglichen
werden kann, gefällt mir wirklich gut. Bei PLEXUS tauchen übrigens in ihrem
Umfeld ein paar Namen auf, die der ein oder anderen sogar schon gehört haben
könnte. An den Drums fungiert im aktuellen Line-Up Iassa, welcher mal bei
HEADHUNTER D.C. (die wohl unterbewerteste Death Metal-Band Brasiliens) gespielt
hatte und als Produzer Martin Mendonça, der für MYSTIFIER schon an den Reglern
drehte. Doch diese ganzen Namen sind natürlich nicht so wichtig, denn PLEXUS
haben wirklich starke Nummern am Start. Vor allem das mit Doppelläufige Gitarren
ausgestattete "Not a chance" und die fetztende, JAG PANZER-mäßige Power
Metal-Keule "Natural Born Leaders" können total überzeugen. Cool ist auch, dass
PLEXUS öfters mal aufs Gaspedal treten, wie z.B. bei "Arrival". Die ganze
Scheibe hat einen sehr melodisch touch. Oft tauchen gute Leads auf, die auch im
Ohr hängen bleiben. Abwechslung ist somit geboten und auch der Gesang von
Frontman Marcelo weiß zu überzeugen. Zwar ist seine Stimme nicht unbedingt
Metal-typisch, da sie eher zurückhaltend klingt. Aber zum Songmaterial passt sie
gut. Also rundum eine gelungene Sache und für alle Fans von traditionellen Metal
fernab aller Klischees ein gefundenes Fressen.
Olly, 9,5 Punkte
Die Songs:
1. Natural Born Leaders
2. Second Earth
3. Written Rules
4. Not a Chance
5. Once in a Heart
6. Ronin
7. Arrival
8. Epic Chaos
9. Heartbreaker
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