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Eigenproduktionen |
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Oh Mann, was die Zwickauer OPHIDYAN hier mit ihrer Debütscheibe ‘Spiral Thoughts‘ abliefern, ist einfach ein wenig zu überambitioniert und abgehoben. Satte vier Jahre seit der Bandgründung haben die Burschen an den acht Songs gearbeitet, und man kann wahrlich nicht behaupten, daß es sich hier um einen Schnellschuß handelt. Die Songs des Konzeptwerks um einen Typen, der sich in seinen Träumen verliert, wirken gar viel zu geplant und am Reißbrett entworfen. Es will trotz großartiger Momente – man nehme nur das starke, an eine Mischung aus SAVATAGE und SAVIOUR MACHINE erinnernde Piano/Gesangs-Intro ‘Drench‘ – einfach keine Emotion überspringen, und das bei einer Musik, die sich aus den beiden genannten Bands, CANDLEMASS-Doom, etlichen Klassikanflügen und gegen Ende häufiger werdenden Black/Death-Anflügen zusammensetzt! Es entsteht bei den zumeist um die sieben Minuten langen Songs statt der gewollten Atmosphäre leider viel zu oft deutliche Langeweile. Und wenn ich mir das konfuse, nervige und einfach grauenhafte Klassik-Synthie-Noise-Stück am Ende der Platte anhöre, dann vergeht es mir endgültig. Jungs, das ist in meinen Augen kein „Emotional Dark Progressive“, sondern einfach ein überlagertes Sammelsurium, das einer ordnenden Hand bedarf. Wer sich allerdings ein eigenes Bild machen möchte, sollte schauen, daß er sich von der MP3-Page der Jungs einige Beispiele runterlädt, oder aber kann das Demo auch direkt für 8,50 € (inkl. P. & V.) bei o.g. E-Mail-Addi bestellen!
Hage, 4,5 Punkte.
Die Songs:
1. Drench
2. Shell
3. Spaces Of Sleep
4. Destined Loss
5. Centynal
6. Rain Chamber: Conspiracy
7. Behind
8. Cyrus
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