Eigenproduktionen


Band:

MOTHERCARE

Titel: Breathing instrucions
Format: Advance-CD
Stil: brutal Nu-Metal
VÖ:  2002
Homepage: www.mothercare.it
Spieldauer: 5 Tracks / 22:08 min.

Kontakt:

 

Guillermo Gonzales
Via A. Pigafetta, 54
37030 Colognola ai Colli
ITALY

 

mothercare@libero.it

 

MOTHERCARE stammen aus Italien und wurden schon bereits 1993 gegründet. Neben drei Demos kann man auch schon auf zwei MCDs zurückblicken. Die Band selbst beschreibt Ihre Musik als einen Mix aus NAPALM DEATH, NEUROSIS und SLIPKNOT. Klingt vielleicht ein wenig Konfus aber die Beschreibung passt stellenweise sogar ganz gut. Die vorliegende Advance-CD ist nur ein Auszug vom bald erscheinenden Debüt-Album. Hier sind nur fünf Songs drauf, auf dem kompletten Album werden zehn zu hören sein. Sehr Interessant ist, dass man insgesamt in vier verschiedenen Sprachen singt (Englisch, Italienisch, Japanisch und Portugiesisch). Das habe ich bisher bei noch keiner anderen Band gehört. Die Erfahrung, welche MOTHERCARE auf den bisherigen Releases gesammelt hat, schlägt sich gleich beim Opener „Cut/Paste“ nieder. Der Track ist auf´s wesentliche beschränkt und knallt wirklich wie die Sau. Er klingt sehr modern, hat ein enormes Aggro-Potential und geht als Mixtur aus NAPALM DEATH-mäßiger Härte gepaart mit SLIPKNOT-artiger Durchgeknalltheit locker durch. Veredelt wird der Kracher mit Gast-Vocals von keinem geringeren als Barney Greenway (NAPALM DEATH). „Freedom bondage“ geht fast in die gleiche Ecke, klingt aber noch einen Tick deutlicher nach SLIPKNOT. Am Ende des Songs gibt es sogar einen astreine Blast-Part zu bestaunen. Der dritte Track „Senbyŏshi“ zeigt nun auch die oben erwähnten NEUROSIS-Einflüsse. Allerdings beschränkt sich dies auf die etwas „noisigen“-Riffs. Ansonsten ist der Track nicht ganz so aggressiv und heftig wie die vorherigen. „Seldom“ klingt sehr nach SYSTEM OF A DOWN: Auch die Vocals sind sehr abwechslungsreich gehalten, also genauso wie bei den Amis. Klingt aber dennoch nicht nach einer frechen Kopie, denn MOTHERCARE drücken dem Song durchaus ihren Stempel auf (gerade gegen Ende des Songs). Der letzte Track dieser Promo-CD „Chissoku“ macht da weiter wo „Cut/Paste“ aufgehört. Wieder sehr heftig und schön auf´s Maul. Fazit: Die fünf Tracks machen Appetit auf mehr und zeigen eine Band, die vor allem mit viel Spielfreude ans Werk geht!

 

Olly, 10 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Copy/Paste
2. Freedom bondage
3. Senbyôshi
4. Seldom
5. Chissoku


 

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