Eigenproduktionen


Band: MASS MURDER MACHINE
Titel: Receive Your Death
Format: MCD
Stil: Thrash
VÖ:  März 2003
Homepage:

www.mass-murder-machine.de

Spieldauer: 7 Songs / 20.22 Min.

Kontakt:

 

Marcel Lange

Spakenbroich 65

45329 Essen

0160/96713961

info@mass-murder-machine.de

Erst seit einem Jahr existiert die Essener Thrashband MASS MURDER MACHINE, die neben dem delikaten Namen auch auf dem Cover mit Pics von Serienkillern protzt. Na ja, wenn´s MACABRE dürfen, warum dann nicht auch andere! ’Receive Your Death’, das Demo-CD-Debüt, legt mit einem viertelminütigen Kurzintro los um dann direkt beim Opener ’Blurred Pictures’ eine gute Mischung aus SODOM und SLAYER zu präsentieren, die allerdings leider darunter zu leiden hat, daß der Sound wirklich absolut Proberaum-like ist und in heutigen Zeiten nicht gerade angemessenes Augenmerk dafür versprüht. Aber egal, denn letztlich ist es ja die Musik die zählt. So, und diese setzt sich im weiteren Verlauf der sechs Songs zu 100 Prozent aus neuen SLAYER zusammen, sowohl was die aggressiven Riffs, als auch die Vocals angeht. MASS MURDER MACHINE machen ihre Sache dabei sehr gut und beweisen, daß sie ’God Hates Us All’ mehr als nur kurz nebenbei gelauscht haben! Vor allem der geil beriffte und sehr mitreißende Titeltrack kann vollauf überzeugen und ich möchte nicht zu hoch greifen, aber ich bin überzeugt, daß die Songs, ergänzt um noch drei vier weitere und in einem Studio wie dem Stage One aufgenommen, eine echte Macht wären, die auch auf dem offiziellen Markt ihre Berechtigung hätte. Well done…aber dieser Sound! Zu beziehen ist die Scheibe für lächerliche 4 Euro, die man ohne wenn und aber investieren kann. Die Geldboten schickt ihr zu oben genannter Adresse!

Hage, 8,5 Punkte

 

MASS MURDER MACHINE kommen aus Essen und spielen Thrash Metal! Na, klingelt’s? Ja, genau: KREATOR!!! Um genauer zu sein: „Extreme Aggression“. Genau dieser Thrash Metal Meilenstein scheint bei diesen 5 Herren einen ziemlichen Eindruck hinterlassen zu haben, denn „Receive your Death“ klingt an allen Ecken und Kanten danach. Hier und da sind noch leichte SLAYER- und Bay-Area- sowie vor allem im Gesang Hardcore-Einflüsse vorhanden, aber ansonsten regiert hier sozusagen Thrash made in Essen. Allerdings muss man MMM bescheinigen, dass sie mehr als nur ein langweiliger Abklatsch der Althelden sind, schaffen sie es doch, gute, kraftvoll treibende Songs zu schreiben, und genau darauf kommt es doch an!!! Zwar zeigt man sich stets rau und kompromisslos, wie es die alte Schule eben verlangt, doch vermeiden die schon etwas älteren Jungs (ich schätze mal so um die 30 im Schnitt) durch geschickt eingeflochtene Moshparts, dass Langeweile aufkommt. Im Allgemeinen scheint die erst im Mai 2002 gegründete Band recht tight an ihren Instrumenten, vor allem Drummer Marcus überzeugt durch sein sehr abwechslungsreiches Spiel, doch auch die Gitarristen schütteln sich das eine oder andere coole Riff aus den Ärmeln. Einzig und allein der Gesang stellt für mich den Schwachpunkt dieses gut und druckvoll produzierten Silberlings dar. Sänger Didi singt zwar stets aggressiv, allerdings auch sehr eintönig, dabei zeigen die stellenweise eingebauten fast schon HC-artigen Shoutings, dass es auch anders geht. Aber sonst ist alles im grünen Bereich und Thrasher sollten auf alle Fälle mal ein oder zwei Ohren riskieren.

Phil, 8 Punkte

 

Die Songs:

 

1.Intro
2.Blurred Pictures
3.Receive Your Death
4.Get Out Of My Life
5.Last Rate
6.Surprise Your Killer
7.At The End Still Nothing

 


 

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