L - Album |
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Na, zuerst dachte ich ja, dass meine Anlage am Arsch ist. Na, zu meinem Glück einerseits, und zum Leidwesen aller Hörer dieser Platte andererseits, war dem nicht so! Die Appetizer-CD, welche das Ergebnis einer (bei einem französischen Live Metal Contest gewonnenen) Free Studio Recording Session war, wurde in sage und schreibe vier Tagen komplett aufgenommen und abgemischt. Dass hier sicher nicht das ganze Potential der Südeuropäer abgerufen werden konnte, stellt man gleich beim ersten Song "Burn" ernüchternd fest. Die kratzigen Samples hören sich einfach nur schrecklich an und die Produktion ist komplett drucklos. Schade, denn unter diesem Schleier von schlechten Sounds verbirgt sich doch eine nicht uninteressante Songstruktur. Beim electrowavigen Düstergegrunze "Life's A Dream" offenbart sich dann eine markante Ideenlosigkeit und Sänger Caedes kommt stimmlich überhaupt nicht mehr durch. Vielleicht noch am erwähnenswertesten ist der vierte Track der Scheibe, "Le Reflet De Son Âme", der endlich durch energischeren Vocals, einer gelungenen Mystik und einem treibenden Rhythmus getragen wird. Sicher ist, daß nicht nur Werwölfe, wie im letzten Song beschrieben Verwandlungen durchleben, sondern dies trifft auch eindeutig auf LUCKYSTRIKER 201 zu, denn der Vierer aus Frankreich steigert sich eindeutig gegen Ende der Scheibe und findet mit der trancigen Synthy-Eruption "The Werewolf Metaphor" zu ihrem jetzt durchaus hör- und tanzbarem, musikalischen Höhenflug der Platte.
Tom
4,0
Punkte
Die Songs:
1. Burn
2. Life's A Dream
3. A Liquid-Blue Quest
4. Le Reflet De Son Âme
5. The Werewolf Metaphor
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