Eigenproduktionen


Band:

GOBLIN SPELL

Titel: Nihilism
Format: Demo-CD
Stil: Black Metal
VÖ:  2002
Spieldauer: 12 Tracks / 57:11 min.

Kontakt:

 

Eclipse of Live Promulgation

c/o M. Aamon Kreher

Hellingtonienstrasse 35

71543 Wüstenrot

 

m.kreher@web.de

 

"Nihilism" gehört zu den Releases aus denen ich nicht schlau werde. Und zwar wegen dem extrem (qualitativ) unterschiedlichen Songmaterial. Aamon und Van Hellbanger nennen sich die zwei Bandköpfe, welche auf dieser Demo-CD ihren musikalischen Ideen freien Lauf lassen. Nachdem ich die Play-Taste gedrückt hatte, war ich gleich sehr überrascht was da aus den Boxen kam. Kein räudiger primitiv-Black Metal, sondern gefühlvolle Klänge welche lediglich mit cleanen Gitarren, Bass und dem rauschen eines Flusses erzeugt wurden. Auch der Gesang passt sich der Musik an. Erinnerungen an selige "Hammerheart"-Zeiten wurden sogar bei mir hervorgerufen. Doch das war leider nur das Intro gewesen... Bei "Inner black torture" sieht die Sache schon ein wenig anders aus. Jetzt gibt es "richtige" Gitarren und einen Drumcomputer zu hören. Jedoch durch den teilweise eingesetzten "beschwörenden" Gesang hat der Track einen leichten ´wavigen´-Touch bekommen. Klingt sehr Interessant, wenn auch gewöhnungsbedürftig. "Vater unser" heißt der nächste Track und geht etwa in die gleiche Richtung. Jedoch ist dieser nicht so Wave-lastig ausgefallen. Dafür kann man aber durchaus EISREGEN-Einflüsse heraushören. Trotz der sehr simplen Songstruktur kann auch der Track zumindest ein wenig überzeugen, vom Hocker hauen tut er mich auch nicht gerade. Extrem krank und morbid klingt der dritte Track "Grab". Das schleppende Tempo, sowie der wechselnde Gesang passen hier ganz gut dazu. Jedoch klingt er schon nach kurzer Zeit sehr monoton und langweilig. Und "Grab" geht über sechseinhalb Minuten... Und genauso geht es auf "Nihilism" weiter. Entweder klingt es langweilig oder wenn´s dann mal schneller wird einfach nur nervig. Denn bei den Uptempo-Parts hört man erst richtig wie schlecht der Drumcomputer programmiert wurde. Lediglich "Sinema after it" ist noch einigermaßen OK (geht etwa in die gleiche Richtung wie "Vater unser"). Neben dem genialen Intro sind somit lediglich drei Tracks noch Anhörbar, der Rest ist einfach schlecht.

 

Olly, 6 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Intro (Horned king)
2. Inner black torture (Vampire Pt.2)
3. Vater unser
4. Grab
5. Nihilism
6. Evil spell
7. Das Gebirge der hallenden Schmerzen
8. Niedergang
9. Sinema after it (2nd Version)
10. The global collapse in the sunset
11. Grindbrainfuckpain
12. Outro


 

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