Demo-Tape |
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ETERNAL FROST E-Mail: Eternal Frost |
Dirty and Black Metal strikes back! So steht's zumindest im Booklet. ETERNAL FROST schaffen auf ihrem dritten Release eine erneute Steigerung gegenüber den beileibe nicht schlechten Vorgängern. Die Aufmachung des Tapes ist sehr schlicht, was aber nichts ausmacht, denn so stelle ich mir ein Black Metal-Demo vor. Einfach ein S/W kopiertes Cover / Booklet und keine "modernen" und richtig professionell wirkenden Hochglanzfabrikate. Doch nun zur Musik. Der Opener und Titeltrack "War Metal Fuck" macht seinem Namen alle Ehre. Roh, brachial und brutal peitscht einem gleich die volle Schwarzmetallische Dröhnung entgegen. ETERNAL FROST haben in Sachen Heaviness nochmal eine Schippe draufgelegt und präsentieren sich erneut sehr aggressiv (so wie es beim Black Metal auch sein sollte). Gegenüber dem "Stormfront"-Demo ist der Sound noch etwas räudiger und "undergroundiger". Doch passen tut er wie die Faust aufs Auge zur musikalischen Schandtat. Nachdem man den wirklich sehr wuchtigen und ab und an auch thrashigen Opener überstanden hat, folgt mit "...but only death reaches the ground" ein wahres Schmankerl. Mit Tempowechseln, Akustik-Einlagen und einer genialen Lead-Gitarre frisst sich dieser Track in das Hirn. Und bei den Midtempo-Passagen schimmert sogar ein wenig die Genialität von DARKTHRONE´s "A blaze in the northern sky" durch. Meiner Meinung nach ein kleines Black Metal-Meisterwerk. Das folgende "Awaiting thy infernal horde" war schon auf dem "Stormfront"-Demo vertreten und wurde hier nochmals neu eingespielt. Die Band hat es irgendwie mit Neueinspielungen, so war ja auf der "Das Ende"-EP auch schon eine Neuaufnahme vom Track "Stormfront" enthalten. Dennoch macht es Sinn, einen alten Track nochmals einzuspielen, denn man kann hier das sehr gute Zusammenspiel von ETERNAL FROST heraushören, welches Gegenüber der "Stormfront"-Version viel dichter und kompakter klingt. "As black circles begin to burn" fängt mit einem Doublebass-Massaker an und wütet auch die restliche Spielzeit wie ein Berserker. Neben den schon erwähnten im Midtempo gehaltenen Doublebass-Parts ist das Tempo auch hier sehr abwechslungsreich und kann neben Blast-Parts zudem noch mit fast schon hymnischen, stampfenden Passagen aufwarten. Bei "Whip of the winged" ist komischerweise der Sound anders. Es klingt so, als würde eine Gitarrenspur fehlen. Dadurch steht der Bass und das Schlagzeug wesentlich weiter im Vordergrund als bei den anderen Tracks. Um die Gitarren zu erkennen, muss man schon etwas genauer hinhören. Hat man das getan entpuppt sich auch dieser Track als sehr gelungen und bietet erneut puren Black Metal mit geilen Leadgitarren. Als Abschluss covert man noch "Countess Nathory" von VENOM. Zwar haben sich an diesem Track schon etliche Bands versucht, aber ETERNAL FROST haben definitiv eine der besten Versionen daraus gemacht. "War Metal Fuck" ist vor allem wegen seiner unkomplizierten und direkten Art ein richtiges Killerteil geworden und gehört mit zu den besten Black Metal-Demos der letzten Zeit.
Oliver, 10 Punkte
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Die Songs
1. | War Metal Fuck |
2. | ...but only death reaches the ground |
3. | Awaiting thy infernal horde |
4. | As black circles begin to burn |
5. | Whip of the winged |
6. | Countess Bathory (VENOM) |
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