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Hartnäckig sind die Burschen auf jeden Fall, was eindeutig dafür spricht, daß sie noch an ihre Sache glauben und sich von den ständigen Nackenschlägen nicht einschüchtern lassen. Die Rede ist von Sänger Woßilus und Gitarrist Schluseneck, die beide erst vor kurzem ihr Baby NIEDERSCHLAG trotz absolut geiler Platte zu Grabe getragen haben. Schluseneck kennt dieses Schema, das auch schon die Vorreiter EISENVATER und WARPATH zum Straucheln brachte, noch allzu gut von seiner großartigen Band RICHTHOFEN. Aber auch die restlichen Mitglieder von ENDHAMMER sind keine unbeschriebenen Blätter der Hamburger Szene mehr, spielten sie doch zuvor bei mehr oder weniger bekannten Bands wie STAMPEDE, BILLHARZIA, TELETRUNKEN, UPSET oder KATRO. Thematisch gehen die drei Brocken vom Debüt-Demo klar in die frustrierte, hinterfragende und hasserfüllte Ecke, ohne aber doch etwas Licht durchschimmern zu lassen. Gerade musikalisch sind ENDHAMMER zwar ebenfalls meilenweit von einer Gutelauneband entfernt (gebettet in einen absoluten Brachial-Fett-Sound), aber dennoch gehen sie wesentlich positiver als beispielsweise NIEDERSCHLAG zuwerke (nicht beim beabsichtigt stumpfen Vorschlaghammer-Brocken 'Alkohol', der zudem von einem lässigen 'Fight Club'-Intro eingeläutet wird), was nicht zuletzt an der melodischeren Herangehensweise der beiden absolut herausragenden Hits 'Alles was dir bleibt' und 'Den Letzten beißen die Hunde' angeht. Woßilus kann zwar noch immer nicht singen, aber seine charmanten und coolen melodischen Brüllvocals sind absolut geil und passen perfekt zu den durchaus auch Anleihen von TOOL (der Schluß von 'Den Letzten beißen...' ist nahezu eine Kopie vom Ende von 'Sober'), SEPULTURA, PRONG, SCHWEISSER und gar CULT OF LUNA einbindenden Groove-Brocken. Recht so, denn auch wenn der brachiale Bratz-Sound eigentlich recht festgefahren erscheint, kann man ihn dennoch wunderbar durch neue Elemente verfeinern. Gebt den Jungs nen Deal...SOFORT!!!!
Hage, 10,5 Punkte
sonstige Reviews: NIEDERSCHLAG - Mehr Als Sterben...
Die Songs:
1. Alkohol
2. Alles was dir bleibt
3. Den Letzten beißen die Hunde
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