Eigenproduktionen |
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Till Oberboßel: |
Der Name ELVENPATH weckt eindeutig Assoziationen zu den Erfolgsfinnen NIGHTWISH auf! Mit gleichnamigem Song, welcher damals auf einem dieser Gratis-Nuclearblast-Sampler war, wurde ich zum ersten Male mit dem Namen NIGHTWISH konfrontiert. Dieser Song dürfte auch unseren nationalen Newcomer hier inspiriert haben, eine Band mit diesem Namen zu gründen. Doch obschon ich ein weibliches Wesen auf dem Bandfoto erkennen kann, ist die Mucke nicht wie Tuomas & Co. Hier standen eher die alten HELLOWEEN Pate! Diese Ausgangsbasis lässt gar Schreckliches erwarten, da ich von diesen ganzen Tralala-Bands die Schnauze gestrichen voll habe. Aber weit gefehlt, die Frankfurter legen einen tadellosen 3-Tracker vor, der sich deutlich an den ersten drei Werken der Hanseaten mit dem Kürbistick orientiert. Zum einen haben sie selbst gute Ideen und sind technisch top. Der Pluspunkt ist neben dem guten Songgespür der starke Sänger Tim! Mit ihm steht oder fällt das Ganze. Auch wenn der Stil an sich vielleicht etwas abgenutzt scheint, hier klingt alles dermaßen frisch und hungrig, wie es für eine neue Band sein sollte. Besonders der Longtrack „Northern Son“ zeigt den Facettenreichtum des Vokalisten deutlich. Ich frage mich aber ernsthaft, warum es bei dem Song nicht noch etwas abgeht gegen Ende. Man wartet förmlich auf den abschließenden Höhepunkt. So wird einfach wieder der Anfang gespielt und der ansonsten sehr geile Song klingt für mich etwas unfertig. Ansonsten hört man bei den beiden anderen Appetizern ziemlich gutes Potential und nur kleinste Schwachstellen, die es in Bezug auf ein volles Album noch auszumerzen gilt. Da sollte es mit dem Teufel zu gehen, wenn es da nicht bald einen Deal gibt. Ich bin schon mal richtig gespannt auf das erste Full-Length Werk aus dem Hause ELVENPATH.
Ralf, 8,5 Punkte
Die Songs:
1. Burning Skies
2. Priests Of War
3. Northern Son
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