Eigenproduktionen |
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Kontakt:
Till Oberbossel Mainzer Landstrasse 374 60326 Frankfurt |
Beim Blick auf den Bandnamen hatte ich schon die Befürchtung, dass mich hier wieder mal melancholisches Dark Metal gedöns oder ähnliches erwarten würde. Ich kann den Kram mittlerweile echt nicht mehr hören, aber als ich das Scheibchen dann in den Player schob, war ich doch angenehm überrascht. Statt lieblichen und langweiligen Romantikschmonzes, erklang zu meiner Freud und Erleichterung, fetter, sauberer Metal Sound. Da schau her, wie man sich doch irren kann. "2002" ist der erste Streich der 2001 gegründeten frankfurter Hessejungs, auf dem sie uns drei Werke ihres Schaffens vorstellen. Das Ganze geht nicht nur so in Richtung melodischer Power Metal sondern auch gleich ins Ohr. Mit "Kingdom Of The Weird", einem melodischen Mid-Tempo Stück mit eingängigen Gesang, wird schon ein erster guter Eindruck hinterlassen. Während bei "Eternal Quest" dann mit Doublebass und flotten Sechzehntel ein Gang höher geschaltet wird, groovt man sich mit "Thunderode" auch schon wieder langsam dem Ende zu. Ok, Einflüsse von JUDAS PRIEST oder GAMMA RAY sind nicht zu überhören und die Musik wird hier auch nicht neu erfunden, trotzdem macht die Mucke Laune und neugierig auf mehr. Die Band ist zwar im Moment noch auf der Suche nach einem geeigneten Sänger, aber wenn ich mir den Gesang von Gitarrist Michael Petrick, der diesen Part auf der Scheibe übernommen hat, so anhöre, sollte sich die Band das vielleicht noch mal überlegen, denn er macht seinen Job eigentlich ganz gut und passt auch stimmlich gut zur Musik. Leider liegt mir hier auch kein Preis für den Silberling bei, wer sich aber das gute Stück ordern, oder mehr über ELVENPATH erfahren möchte, der wende sich vertrauensvoll an o.g. Adresse!
Thomas, 8,5 Punkte.
Die Songs:
Kingdom Of The Weird
Eternal Quest
Thunderode
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