Eigenproduktionen |
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Dirk Schmitt |
Unfassbar geil! Das ist die mit Abstand beste Eigenproduktion, die ich bis heute zu hören bekommen habe! Was diese junge deutsche Epic Power Metal-Band abliefert ist einfach klasse! Nach der ersten Minute des Openers "Dark Magician" dachte ich noch, es handelt sich bei der schlicht 'Ravenland' betietelten CD um ein (gutes!) TESTAMENT Rip-Off. Aber weit gefehlt! EDGE OF THORNS gehen viel weiter: man könnte durchaus sagen, dass 'Ravenland' eine Mischung aus Dark Wave, Gothic und Metal darstellt. Anklänge an TESTAMENT und LAKE OF TEARS sind deutlich herauszuhören. Sie sind hart, melodisch, episch und so verdammt abwechslungsreich und ausgereift, wie es viele bekannte Bands MIT Plattenvertrag NICHT sind. Dirk Schmitt (v), Johannes Schütz (d), Oliver Brück (b), Lothar Krämer (k), Achim Sinzinger (g) und Dave Brixius (g) haben hier wirklich eine exzellente Leistung abgeliefert! Stilistisch passt alles super ineinander und dennoch klingt jeder Song anders. Sicher ist die Produktion nicht perfekt (ein wenig Kräftiger könnts schon sein), aber sonst gibts eigentlich nix auszusetzen. Besonders auffällig ist die variable Gesangsleistung von Dirk Schmitt: hört man sich das gesamte Album an, denkt man, es mit mindestens drei verschiedenen Sängern zu tun zu haben. Aber außer einem Gastsänger für die Backing-Vocals ist kein weiterer Stimmakrobat im Booklet aufgeführt. Ob thrashig wie beim bereits erwähnten Opener "Dark Magician" oder variantenreich und mit Kanon wie bei "Signs On The Wall" oder ruhig und gefühlvoll wie bei "A Rose For The Dead" - EDGE OF THORNS zeigen bei jedem der neun Stücke ihre Klasse. 'Ravenland' überzeugt auf ganzer Linie und es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn die Jungs aus der Nähe von Trier nicht bald einen Deal in der Tasche hätten! Ganz großer Sport!!!
Stefan, 11,5 Punkte.
Die Songs:
1. Dark Magician
2. Lost
3. Mirror of Dreams
4. Riders of the Storm
5. Signs on the Wall
6. Ravenland
7. Shadow King
8. Revelation
9. A Rose for the Dead
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