Eigenproduktionen

Band: DOWNFALL A.D. Titel: The Turningblack Format: MCD Stil: Dark Metal VÖ: 2001 Spieldauer: 6 Tracks / 24:01 min.

Kontakt: Andreas Heine Blumenstr. 8 97421 Schweinfurt  E-Mail: downfallad@uni.de

DOWNFALL A.D. wurden 1997 ins Leben gerufen und veröffentlichten im März 2000 Ihr erstes Demo "Universal Way of Wounds". Genau ein Jahr später ist nun mit "The Turningblack" der Nachfolger aufgenommen worden. Es fällt mir schwer, die musikalische Richtung der Band in eine Schublade zu stecken. Aber ich denke, Dark Metal mit Einflüssen aus dem Gothic- / Death Metal-Bereich dürfte ungefähr passen. Auffallend ist der Einsatz des Keyboards, welches bei DOWNFALL A.D. eine große Rolle spielt. Der Sound von "The Turningblack" ist passabel, man kann alle Instrumente raushören. Jedoch ist der Gesang zu laut und manchmal etwas übersteuert aufgenommen. Aber da fehlt es oftmals auch am nötigen Kleingeld, um eine gescheite Produktion zu bekommen. Nach einem Intro beginnt die MCD mit "Shadows" sehr atmosphärisch, ohne jedoch die nötige Aggressivität vermissen zu lassen. Auch der eine oder andere schnellere Part ist hier eingebaut worden. Der Gesang tendiert von der Stimmlage her in die Thrash- / Death-Richtung, jedoch wird auch mal ein etwas höherer und ab und an auch cleaner Gesang eingesetzt. Mit "Exploding Facts" geht es weiter, der Track kann aber nicht mit dem recht gelungenen Opener mithalten. Das Keyboard fängt nun hier schon an zu nerven. Sorry Jungs, aber man könnte meinen, die Melodien wurden aus der Sesamstraße abgeschaut (Kult! - Joe). Das in zwei Parts aufgeteilte, acht Minuten lange "Theme from Downfall" ist  sehr ruhig und melancholisch an und tendiert mehr in die ANATHEMA-Richtung. Der Titeltrack "The Turningblack" fängt ganz ohne Keyboards an, welche sich aber später wieder hinzu gesellen. Sehr ruhige Parts wechseln sich geschickt mit schnelleren Parts ab und machen diesen Track sehr interessant. Der letzte Track "Demon Pussy" scheint wohl eher ein Fun-Track zu sein, alleine schon wegen des Titels und dem dazugehörigen Text. Auch wenn der Track mich nicht so sehr vom Hocker reißt, kann man diese MCD durchaus weiterempfehlen, da es hier zumindest drei sehr gute und interessante Tracks zu hören gibt.

Oliver Grob, 8,5 Punkte

Die Songs:

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