Eigenproduktionen


Band: DEADLY SILENCE
Titel: Renovatio
Format: MCD
Stil: Melodic Thrash-Core
VÖ:  2006
Homepage: www.deadlysilence.net
Spieldauer: 7 Tracks / 28:09 min.

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Es geschehen doch ab und an noch Zeichen und Wunder! Irgendwann Anfang/Mitte der 90er in Gengenbach gegründet, lag dan die Emo-Thrash-Band von ca.1995 an auf Eis, was tatsächlich wohl auch daran lag, daß Gitarrist Finke und Drummer Lasse noch bei HORA SUPREMA beschäftigt waren. Doch plötzlich, ca. 2004 begab es sich, daß die Jungs sich wieder zusammentaten und das nahezu in der Originalbesetzung, lediglich Gitarrist Michael wurde durch Jungspund Cuzzi (war 1990 grad mal 9 Jahre alt...) ersetzt. Tja, nach ein paar Gigs war dann aber auch schon wieder Aufbruchzeit, denn Sänger Heiko hatte einfach keine Zeit (und wohl auch keinen Bock mehr), weshalb (DEADLY) SILENCE sich im zweiten Nesthäkchen Sebastian einen neuen Sänger suchen mußte. Und dies erweißt sich nun wohl als das beste, was ihnen passieren, konnte, denn nun hatten sie plötzlich einen Shouter, der sowohl aggro brüllen, als auch ganz ordentlich normal singen konnte. Klar, hat man so deutlich mehr Nähe zu Metalcore-Gefilden, allerdings kratz man diese nur am Rand an. Das zeigt sich auch auf dem ersten Demo-Recording (!!!) namens 'Renovatio', wo die vertretenen 7 Tracks durchweg zu überzeugen wissen, mit ihrem recht trockenen, aber energiegeladenen und geil nach vorne preschenden Mix aus Thrash, melodischem HC und ein wenig doomigem Heavy Groove Metal bei den klaren, klagenden Gesangspassagen (u.a. beim großartigen 'Depressed'). Wer Vergleiche braucht, dem sei vage eine Mischung aus METALLICA, ANTHRAX (mit John Bush), MADBALL und ONLY LIVING WITNESS genannt, die aber nicht wirklich 100%-ig greift. Fakt ist, daß das mit einem herrlichen WARRIOR SOUL-Treibriff und dann einem RAGE AGAINST THE MACHINE-artiger Sprechgesangs-Strophe ankommende 'Joke', das genannte 'Depressed', der brachiale Opener 'Nausea' oder das abschließende, doomig schleppend beginnende und dann brachial alles plattmachende 'Primal Rising' es verdient haben, Gehör zu finden...denn es sind einfach geile Kracher, die gerade auch live wegen ihrem leicht altbackenen Charme angenehm aus dem metalcorigen Einerlei heutzutage herausragen. Nur der Sound dürfte etwas brachialer, fetter, drückender und weniger mumpfig sein...aber dafür isses ja (noch) ne Demo-CD.

Hage, 10 Punkte

 

Die Songs:

 

1.  Nausea
2.  Depressed
3.  Enough
4.  Joke
5.  Aggression
6.  Distance
7.  Primal Rising

 


 

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