Eigenproduktionen


Band:

BANE OF EXISTENCE

Titel: Demo 2001 / Promo 2002
Format: MCD-R
Stil: Brutal Death
VÖ:  vor ner ganzen Weile
Homepage: www.baneofexistence.com
Spieldauer: Demo 2001: 5 Tracks / 27.15 min  // Promo 2002 2 Tracks / 11.56 min

 

 

Kontakt:

 

dismalbio@yahoo.com

So, hier gibt’s jetzt ein Doppelreview zweier etwas älterer Veröffentlichungen der amerikanischen Brutalo-Deather BANE OF EXISTENCE, die wohl noch dieses Jahr ihr Debütalbum herausbringen werden.

Das selbstbetitelte Demo von 2001 ist geil. Fünfmal typisch amerikanisches Brutalogemetzel, mal schnell, mal groovend irgendwo zwischen moderneren Acts wie DISGORGE (US) und  SKINLESS, alten Helden der Marke MASSACRE, SUFFOCATION (zu “Human Waste") und MONSTROSITY mit einem Schuss BRUTAL TRUTH.  Geschickt wird hier der Bogen von brutalen, modernen Knüppelparts über Floridariffing hin zu zum Teil schleppendem Old School Gestampfe gespannt, und die Mischung funktioniert hervorragend. Die Vocals sind überaus brutal, sind aber niemals eintönig, sonder wechseln zwischen typischem Frog-Noise-Gesang und fettem Grunzen, dann und wann mal unterstützt von Kreischeinlagen. Grunzkröte Doug braucht sich auf diesem Release hinter den Großen Sängern des Genres wie der olle Barnes, Frank Mullen und Matti Way auf keinen Fall zu verstecken. Bei den Aufnahmen war übrigens der ex-DISRUPT-Drummer (!!!!) Randy Odierno als Bassist mit am Start und da auch die Produktion für ein eigenproduziertes Demo überaus gelungen ist - der Gitarrensound ist dermaßen geil, tief und fett - gibt’s hier wohl verdiente (10,5 Punkte).

Die 2-Track-Promo 2002, die wohl so eine Art Appetizer zum bald erscheinenden Full Lenght Album "Humanity's Splintered Salvation" sein soll, finde ich im Gegensatz zum wirklich coolen Debüt eher bieder und langweilig. Zwar hat man sich in Sachen Sound um ein vielfaches gesteigert, allerdings finde ich die 2 Songs nicht so pralle. Zum einen sind beide Stücke mit jeweils über 5 Minuten meiner Meinung zu lange geraten, da man sich heuer nunmehr fast ausschließlich im Midtempo-Bereich bewegt, und nur ganz selten die Geschwindigkeit variiert. Es gibt nur zwei Knüppelparts auf der Promo (!!!) und dabei scheint  der Drummer auch noch überlastet zu sein. Der Gesang ist auch nicht mehr so brutal und eher eintönig. Megalangweilig! Bei "Iconoclast" handelt es sich übrigens um eine neue, schlechte Version des gleichnamigen Songs vom Debütdemo. Da die ganze Sache nun nur noch wie eine Mischung aus langsameren SKINLESS (und im ersten Song meinetwegen aus DEVOURMENT ohne Feuer im Arsch) und SIX FEET UNDER ähnelt, bekomme ich das Gefühl nicht los, das man um einen Plattenvertrag zu ergattern mal so eben auf einen angesagten Trend mit aufspringen wollte. Meiner Meinung nach ein klarer Schritt zurück. Pfui. (4,5 Punkte)

Phil, 7,5 Punkte

 

Die Songs:

 

Tracklist Demo 2001:

 

1.   Denounced

2.   Art of Fisting

3.   Evisceration

4.   Iconoclast

5.   Cankerous

 

Tracks Promo 2002:

 

1.   From soiled Heart to Infected Tonque

2.   Iconoclast

 


 

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