Eigenproduktionen


Band:

AT ODDS WITH GOD

Titel: Earning Damnation
Format: CD
Stil: Death Metal
VÖ:  2007
Homepage: www.atoddswithgod.com
Spieldauer: 7 Tracks / 37:17 min.

Kontakt:

 

www.myspace.com/atoddswithgod

 

AT ODDS WITH GOD kommen aus dem US Todesstahl Mekka Ft. Lauderdale (Florida) und um es vorweg zu nehmen, die momentane Tendenz in den Staaten einen europäischeren Sound zu kreieren setzt sich auch in der US Death Metal Hochburg durch. Die Gitarrenarbeit hat mehr skandinavisches Flair, einige klassische Metal „Twin – Melodic“ Gitarrenläufe sowie in den schnelleren Passagen ein gewisses Thrash Flair. Zum Teil grüßen mich Vergleiche mit alten IN FLAMES, AT THE GATES oder früheren HYPOCRISY. Ich denk’ den ARCH ENEMY Vergleich kann die übrigens auch deutsch stämmige Sängerin Nina Saile, welche auch für die Aufnahmen und den Mix des Albums verantwortlich war, nicht mehr hören. Tatsache ist jedenfalls, dass die Angela Vergleiche zumindest von meiner Seite als Kompliment gemeint sind. Jedenfalls growlt die ebenfalls blonde Lady mit sämtlichen männlichen Kollegen locker um die Wette. Jedoch denk ich, dass man für die Zukunft an den richtigen Stellen mit mehr Variation besser zünden kann. In Sachen Produktion liegt der Gesang auch zu sehr im Vordergrund während die Gitarrenarbeit einen Tick mehr Heaviness vertragen könnten, um die Boxen zu pressen. Erfreulicherweise gibt es hier eine ganze Zahl von verdammt guten Riffs und Melodielinien, die zwar das Rad nicht neu erfinden, aber Hoffnung machen. Das Vielschichtige „Black Omen“ ist ein cooler Banger, der von Atmosphäre bis Power alles aus dem Bandkatalog im Gepäck hat, wobei der richtige Hit auf „Earning Damnation“ dennoch leider noch fehlt. AT ODDS WITH GOD müssen noch lernen an der richtigen Stellen den Todesstoß zu setzen und gelegentlich eilt mich das Gefühl, dass die gesetzten Blastbeats eher zwanghaft ins Gesamtgefüge aufgenommen wurden.

Aber dennoch man muss sagen, dass sich die Band sowohl auch in Sahen Coverartwork/Layout für einen Release in Eigenregie doch sehr ins Zeug gelegt hat. Der Wille zu professionellem Streben ist erkennbar und sympathisch ist mir, dass AT ODDS WITH GOD nicht auf aktuelle Trendmaierei setzen. Hoff’ der Fünfer bleibt mit dem Elan am Ball!!!

Hauber, 10 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Elusive Elysium
2. Perpetual Agony
3. Thunders Of Wrath
4. Black Omen
5. Cursed Blizzard
6. Earning Damnation
7. Prey On The Weak

 


 

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